ARD und ZDF kündigten jüngst ihre Verträge mit den großen Kabelnetzbetreibern, da es einfach nicht mehr zeitgemäß schien, dass für die Rundfunkverbreitung der Sender Gebühren verlangt werden. Nach Meinung der Senderchefs ist diese Verfahrensweise aus der Zeit, als sich die Bundespost noch für die Kabelinfrastruktur verantwortlich zeichnete, nur noch rückständig. Und auch die Anbieter digitaler Kabelanschlüsse scheinen sich in Zukunft noch mehr auf die Web-Angebote konzentrieren zu wollen. Wie steht es also um das gute alte Kabelfernsehen?
Cineasten und TV-Junkies – was wird heute geguckt?
Die Zeiten, in denen große Plasmafernseher zu horrenden Preisen angeboten wurden, scheinen vorbei. Derzeit erhält man ein anständiges Mittelklassegerät mit Full-HD-Auflösung schon für vergleichsweise wenig Geld. Zudem werden Fernseher heutzutage sogar bei Abschluss eines Handyvertrages auf Seiten wie http://www.24mobile.de/handys-und-zugaben.htm als Zugabe angeboten. Natürlich empfiehlt es sich bei derart attraktiven Angeboten immer, die Vertragskonditionen genau zu studieren. Lange Rede, kurzer Sinn: In den meisten deutschen Haushalten befindet sich heute ein modernes TV-Gerät, mit dem man Inhalte in HD wiedergeben/empfangen kann. Viele Anwender nutzen diesen Fernseher hauptsächlich, um damit Angebote aus dem Web wahrzunehmen und Filme aus der eigenen Datenbank, aus dem Angebot eines Online-Anbieters oder via Blu-ray-Player in bester Bildqualität zu genießen. Doch auch klassische TV-Angebote werden immer noch stark genutzt. Eine verbreitete These zu diesem Thema besagt, dass das klassische Fernsehprogramm auch in Zukunft noch eine wichtige Rolle spielen wird. Dazu gibt es allerdings auch andere Meinungen.
Wie lange hält sich das klassische Fernsehprogramm?
Selbstverständlich werden die Menschen auch in den kommenden Jahren noch das Angebot der privaten und öffentlich rechtlichen TV-Sender annehmen. Ein Intendant eines großen deutschen Privatsenders erklärte vor gar nicht allzu langer Zeit, dass „Scripted Reality“ die Zukunft des Fernsehens darstellen würde. Branchenexperten mahnen aber auch, dass Sendungen wie „Berlin – Tag & Nacht“ das Ende der Fernseh-Ära einläuten könnten! Zum einen verlagern sich derartige Sendungen ohnehin mehr und mehr auf das Internet (jede Folge kann zum Beispiel jederzeit online angesehen werden und eine Vernetzung über die Social-Media-Plattformen ist fernerhin möglich) und zum anderen ist der Produktionsaufwand so gering, dass selbst Hobbyprojekte auf YouTube zum Teil bereits besser aussehen!
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