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Immer mehr Deutsche sind bereit, für das Empfangen bestimmter Fernsehsender zu zahlen. Allein Sky konnte von September bis Oktober 2013 76000 Neukunden gewinnen. Die HD-Plattform HD+ zählt in diesen Tagen 1,28 Mio Abonnenten. Was aber ist eigentlich Pay-TV? Wie funktioniert es und was gibt es noch in Deutschland? Wir verraten es euch.

Pay TV – bezahltes Fernsehen

Pay-TV bedeutet schlicht Bezahlfernsehen, das heißt, wir zahlen einen bestimmten monatlichen Betrag (Pay per Month) oder wir zahlen pro Sendung (Pay per View). Zahlen wir nicht, bleiben die Sender und Sendungen für uns verschlüsselt, also codiert.

Übrigens, der Unterschied zwischen Video on Demand (VoD) und Pay per View besteht darin, dass ihr bei VoD einen Film befristet ausleihen und ihn in dieser Zeit sooft anschauen könnt, wie ihr wollt. Bei Pay per View im TV seid ihr an das laufende Fernsehprogramm gebunden. Die freizuschaltende Sendung läuft auch ohne euch. Bei VoD bedeutet Pay per View: Film zahlen pro Nutzung.

Um ihre Programme zu verschlüsseln, nutzen Sendeanstalten ein sogenanntes Zugangsberechtigungssystem (Conditional Access System, kurz CAS), das mit Berechtigungskarte und Entschlüsselungsmodul (siehe CI und CI plus) aufgehoben wird.

Während Free-Sender ohne Grundverschlüsselung ihre Programme ausstrahlen und daher frei empfangbar sind, codieren Pay-TV-Anbieter wie Sky ihre Angebote. Die Verschlüsselung erfolgt über einen sogenannten Würfelalgorithmus, es wird also ein zufälliger Zahlencode verwendet.

Damit der Pay-TV-Abonnent sein bezahltes Programm empfangen kann, bedarf es einer Berechtigungskarte (Smartcard) sowie eines kompatiblen Receivers. Auf der Smartcard befinden sich die relevanten Nutzerdaten, unter anderem auch die Berechtigung für das Empfangen der Programme. Mit dem Receiver lassen sich die vom entsprechenden Anbieter gesendeten Programme entschlüsseln (siehe hierzu Beitrag über Kabelreceiver).

Smartcard
Smartcard (c) Kabel Deutschland

Es gibt verschiedene Zugangsberechtigungssysteme, die Pay-TV-Sender und auch die Kabelanbieter verwenden. Eine Auflistung relevanter Systeme findet ihr hier.

Die ersten CAS wurden in der Vergangenheit immer wieder erfolgreich geknackt. Heutzutage wird das schon schwieriger.

Dennoch gibt es weiterhin Fernsehjunkies, die versuchen, kostenlos Pay-TV anzusehen und einige Plattformen bieten ihnen die Möglichkeit dazu.

Pay TV kostenlos – wo ist der Haken?

Als Pay-TV aufkam, dauerte es nicht lange, bis die ersten Codes geknackt wurden. Früher nahm man dafür ein entsprechend modifiziertes Modul, das in den Schacht der Smartcard gesteckt wurde. In das Modul kam die Smartcard und die Dekodierung konnte erfolgen. Diese Maßnahme ist zum Teil heute noch üblich. Doch inzwischen weisen die CAS ein ausgeklügeltes System auf (Stichwort: Würfelalgorithmus), das sich nicht mit einfachen modifizierten Modulen austricksen lässt.

Eine weitere noch heute beliebte Methode ist das Cardsharing. Ein Pay-TV-Abonnent gibt seinen Dekodierungscode mittels modifiziertem Receiver an die nächsten weiter, die diesen dann für sich nutzen. Da sich der Verschlüsselungsalgorithmus und damit auch der Entschlüsselungsalgorithmus fast sekündlich ändern kann, ist auch diese Methode nicht die erfolgversprechendste.

Grundsätzlich sollte jedem klar sein, der Cardsharing betreibt oder generell Pay-TV kostenlos ansehen möchte, dass er damit eine Straftat begeht, die bei Aufdeckung teurer wird als ein monatlicher Beitrag an Sky und Co.

Pay TV kostenlos steht unter Strafe

Seit März 2002 wurde das unerlaubte Dekodieren von Pay-TV-Angeboten unter Strafe gestellt. Geregelt sind die Verfahrensweisen im am 19. März 2002 erlassenen „Gesetz über den Schutz von zugangskontrollierten Diensten und von Zugangskontrolldiensten“ (Zugangskontrolldiensteschutz-Gesetz – ZKDSG). In Paragraph 3 heißt es dazu:

Verboten sind

  • 1. die Herstellung, die Einfuhr und die Verbreitung von Umgehungsvorrichtungen zu gewerbsmäßigen Zwecken
  • 2. der Besitz, die technische Einrichtung, die Wartung und der Austausch von Umgehungsvorrichtungen zu gewerbsmäßigen Zwecken
  • 3. die Absatzförderung von Umgehungsvorrichtungen.

Quelle: gesetze-im-internet.de

Neben dem Gebrauch von modifizierten Gerätschaften ist eine weitere Möglichkeit für Pay TV kostenlos, Plattformen aufzusuchen, die ihren Nutzern Streams vom laufenden Pay-TV anbieten. Strafbar macht sich dabei die Plattform selbst.

Was zählt in Deutschland unter Pay TV?

Nach der Definition, dass Pay-TV-Angebote verschlüsselte Bezahlprogramme sind, gehören Sky und auch die Bezahlsender wie ProSieben Fun dazu.

Eine Untergruppe bilden dabei Dienste wie Maxdome oder Select Video. Während die „echten“ Pay-TV-Sender ein komplettes Fernsehprogramm anbieten, sind Maxdome und Co. Onlinevideotheken , die als Video-on-Demand-Anbieter einzelne Videos auf Wunsch vermitteln.

Eine weitere Untergruppe entwickelte sich mit der Empfangbarkeit unterschiedlicher Qualitätsstufen von Fernsehen. Bis zur Einführung des hochauflösenden Fernsehens (HDTV) gab es für uns nur das Standardfernsehen (SDTV) mit einer Auflösung von 720×756 Pixeln. Der Standard hieß PAL (Phase Alternating Line) und wurde im sogenannten Zeilensprungverfahren erzeugt. HDTV entsteht durch eine sogenannte progressive Bildübertragung. Hier werden Auflösungen von 720 p bis zu 1080 p erreicht.

HD+ Logo via Pressebereich HD-PLUS GmbH
HD+ Logo via Pressebereich HD-PLUS GmbH

Um Programme, vor allem von den privaten Sendeanstalten, in HDTV empfangen zu können, werden Zusatzgebühren erhoben. Grund für die Zusatzgebühr ist die kommerzielle Bereitstellung des Angebotes HDTV+ per Satellit durch die Firma HDTV GmbH. ProSiebenSat.1, RTL Group sowie viele andere private Anstalten strahlen ihr Angebot in HDTV+ aus. HDTV+ ist als Serviceangebot umstritten. Mehr zu HDTV+ findet ihr hier.

Was brauche ich, um Pay TV empfangen zu können?

Pay-TV-Anbieter können über die verschiedensten Kanäle ihre Programme ausstrahlen. Sky und ProSieben Fun sind beispielsweise über Satellit und Kabelfernsehen erreichbar. Das mobile Sky-Angebot Sky Go wird über Internet auf die mobilen Endgeräte der Sky-Kunden gestreamt.

Die meisten Pay-TV-Programme laufen regulär über Satellit und Kabelanschluss bzw. als IPTV über den Internetanschluss (zum Beispiel bei Vodafone TV oder T-Entertain).

Die Empfangsmöglichkeit DVB-T (Antenne) für Pay-TV wurde in Deutschland – im Gegensatz zu anderen Staaten – nahezu eingestellt. Während in Europa, Asien und Amerika DVB-T einen Boom erlebt, räumt man der Ausstrahlung über Antenne hierzulande keine große Zukunft ein.

Die Empfangsmöglichkeit ist wichtig, um herauszufinden, welche Anbieter bei euch über welche Kanäle erreichbar sind. Sky zum Beispiel kann via Kabelfernsehen unter anderem bei Kabel Deutschland, TeleColumbus oder Unitymedia KabelBW gebucht werden, siehe auch aktualisierte Liste Receiver Kabel Deutschland Sky-kompatibel).

Mit Sat-, IP- oder Kabelreceiver sowie der entsprechenden Smartcard und dem Dekodermodul (CI bzw. CI+) erfolgt die Entschlüsselung.

Sky Logo
Logo: Sky

Paradebeispiel für Bezahlfernsehen: Sky

Sky Deutschland, ehemals Premiere AG, gilt als Vorzeigebeispiel beim deutschen Bezahlfernsehen. Der in der Schweiz erschaffene Pay-TV-Sender Teleclub wurde Grundstein zum ersten Bezahlfernsehen in Deutschland. Damals waren die Kirch-Group sowie Bertelsmann AG und der Pay-TV-Anbieter Canal Plus die Eigentümer. Das werbefreie Bezahlfernsehen stützte sich vorwiegend auf noch nicht im TV ausgestrahlte Spielfilme sowie Live-Sport-Veranstaltungen.

Anfangs bestand Premiere aus einem Fernsehprogramm. Zum Dekodieren wurde der gleiche Dekoder verwendet wie für das Entschlüsseln des Senders Canal Plus.

1997 startete Premiere digital. Aus dem vormals einen analogen Kanal konnten drei digitale gewonnen werden.

Premiere Digital wiederum entstand durch die Verschmelzung von dem zur Kirch-Gruppe gehörenden Sender DF1 und Premiere. Bertelsmann und Kirch wollten die Senderverschmelzung gemeinsam betreiben, jedoch konnte ihr Vorhaben aufgrund von möglichen Wettbewerbsverzerrungen nicht stattfinden. 1999 verkaufte Bertelsmann seine Anteile (bis auf einen kleinen Teil) an die Kirch-Gruppe.

Da sich zuvor bereits Canal Plus zurückgezogen hatte, war die Kirch Group unter der Leitung Leo Kirchs die einzige Instanz für Premiere. Aufgrund hoher Verschuldung meldete die Kirch-Gruppe 2004 Insolvenz an. Primera wurde neuer Eigentümer von den in Premiere World umbenannten Sender.

2005 konnten zu den drei digitalen Programmen drei HDTV-Programme hinzugewonnen werden.

2007 kam es zu einer Markenumstrukturierung, die 2009 die Umbenennung in Sky Deutschland zur Folge hatte.

Wie auch Premiere liegt das Hauptangebot bei Sky auf Film und Sport sowie HDTV. Hinzu kommen themenspezifische Angebote wie Familienpakete oder Natur- und Geschichtsdokumentationen wie National Geographic oder History Channel.

Die fünf Hauptpakete von Sky sind:

  • Sky Film
  • Sky Sport
  • Bundesliga live
  • Sky Welt
  • Sky Premium HD.

Auch ein Starter-Paket wird angeboten.

Seit seiner Gründung mit einem analogen Kanal kann Premiere/Sky inzwischen 40 digitale Sender aufweisen.

Ende 2013 kam bei Sky Video on Demand dazu. Das neue Angebot nennt sich Snap und kann ebenso von Nicht-Sky-Abonnenten gebucht werden. Mehr zu Snap hier.

Pay TV – bekannte Onlinevideotheken

Film, Serie oder Doku auf Wunsch heißt es bei Video on Demand. Letztendlich handelt es sich hier um Onlinevideotheken – die Filme werden als Streams für eine begrenzte Zeit auf den heimischen Computer oder das Mobilgerät heruntergeladen und angeschaut.

Anmelden mit Amazon- oder Lovefilm-Account | Screenshot: Lovefilm App auf TV-Gerät

Lovefilm – Prime Instant Video

Die Videothek Lovefilm ist ein Amazon geführtes Unternehmen, das im Jahre 2003 gegründet wurde. Derzeit sind rund 50000 DVDs und Blurays sowie ca. 6000 Videostreams verfügbar. Bei Lovefilm lässt sich also sowohl eine DVD ausleihen als auch ein Videostream downloaden. Das Video-on-Demand-Angebot per Stream gibt es seit 2010.

So funktioniert Lovefilm

Lovefilm vergibt sogenannte Pakete, die monatlich gebucht werden können.

Mit dem Paket Digital Flatrate für 6,99 Euro pro Monat kann der Nutzer VoD unbegrenzt anschauen. Für 7,99 Euro wird das Paket Medium angeboten – das Pendant im Offline-Bereich. Der Nutzer kann unbegrenzt pro Monat DVDs/Blurays ausleihen, wobei nur er nur eine zur selben Zeit zu Hause haben darf. VoD selbst wird nicht angeboten. Im Ultimativ-Paket lassen sich 4 DVDs/Blurays pro Monat ausleihen, wobei zwei davon gleichzeitig ausleihbar sind. Zusätzlich ist in diesem Paket auch unbegrenzt VoD enthalten. Der Preis beträgt 10,99 Euro. Mit dem Paket Flatrate können unbegrenzt pro Monat Videos ausgeliehen werden, wobei bei einem Titel gleichzeitig 12,99 Euro fällig werden. Möchte man zwei Titel gleichzeitig zuhause haben, sind 17,99 Euro pro Monat zu zahlen. Video on Demand kann beim Flatrate unbegrenzt mitgenutzt werden. Seit einiger Zeit wird noch eine abgespecktere Variante angeboten: 2 Discs für 4,99 Euro, wobei nur eine gleichzeitig ausgeliehen werden darf.

Seit 2014 gibt es Lovefilm im Amazon-Premium-Account „Prime“. (Zum Verständnis: In Prime enthalten sind kostenloser Premiumversand, Aktionspreise und Verleih von Kindle-Büchern, Jahresbetrag war bis zur Zusammenlegung mit Lovefilm 29 Euro.)

Das Paket nennt sich Prime Instant Video und kostet im Jahr 49 Euro. Es ist auf ein Jahr angelegt. Lohnen könnte es sich für euch, wenn ihr hauptsächlich über Amazon eure Käufe tätigt und dazu noch Serien- oder Filmjunkies seid.

Screenshot: Maxdome auf dem Fernseher, Auswahl von "Lost"-Folgen
Maxdome Screenshot

Maxdome

Das von ProSiebenSat.1 2008 gegründete Unternehmen ist ein reiner Video-Stream-Anbieter. Er verfügt über ca. 50000 Inhalte, die für Kunden aus Deutschland und Österreich abrufbar sind.

So funktioniert Maxdome

Rund 300 Serien, 160 Doku-Serien, 500 TV-Shows und ca. 7000 Spielfilme können bei Maxdome einzeln gebucht werden. Je nach Film kann die Gebühr zwischen 0,49 Euro und 5,99 Euro betragen.

Darüber hinaus bietet Maxdome auch ein Abo an. Im Monat wären das 7,99 Euro. Dabei sind 200 Serien, die gleiche Anzahl an Doku-Serien und TV-Shows wie ohne Abo, aber nur 3700 Spielfilme. Was sich nicht mit Abo ausleihen lässt, kann jedoch hinzugebucht werden.

Bis zu 48 Stunden können Filme ausgeliehen werden.

Kabel-Blog hat Maxdome getestet, den Bericht findet ihr hier.

Movie-Flat: Kooperation mit Web.de und GMX

Für Nutzer von diesen drei Anbietern hat Maxdome eine Movie-Flat eingerichtet. Mit einem Kostenaufschlag könnt ihr die dort zur Verfügung gestellten Videos ohne weitere Kosten anschauen. Es handelt sich hier um eher ältere Filme, Klassiker und weniger bekannte Filme. Ob das Angebot bei Maxdome noch erweitert wird, ist nicht bekannt.

Um die Movie-Flat nutzen zu können, müsst ihr euch bei eurem Anbieter mit euren Accountdaten anmelden und von dort aus das entsprechende Angebot bei Maxdome anklicken. Diese Aktion führt auf die Maxdome-Seite, bei der ihr euch dann schließlich verbindlich anmeldet. Bei den E-Mail-Anbietern Web.de und Gmx.de gibt es die Movie-Flat mit einem entsprechenden Aufpreis.

Webseite Maxdome

 

Die Covers stehen im Mittelpunkt
Die Cover stehen im Mittelpunkt

Watchever

Watchever ist der jüngste Video-Stream-Anbieter auf dem deutschen Markt. Er wurde 2013 von dem französischen Medienkonzern Vivendi gegründet und machte bereits vor dem Launch auf sich aufmerksam. Als Konkurrent zu Maxdome und Lovefilm bietet er sein Flatrate-Programm für 8,99 Euro an. Dafür kann der Nutzer seine Filme auf jedem beliebigen Endgerät anschauen – obgleich es gerade bei der Übertragung bei Tablets von Nexus einige technische Unstimmigkeiten gegeben hat.

Watchever ist weniger für Blockbuster-Liebhaber als vielmehr für Serienfans interessant.

Webseite Watchever

Kabel-Blog hat Watchever ausführlich getestet, wie ihr auf folgenden Seiten nachlesen könnt:

Watchever im Test – Teil 1

Watchever im Test – Technik und Bedienung

Watchever und apple TV

Videobuster

Hinter Videobuster steckt die NETLeih GmbH aus Seesen. Hier handelt es um eine Videothek und Video-Stream-Anbieter. Videos können also als DVD, Bluray und dergleichen per Post ausgeliehen werden. Oder ihr entscheidet euch für die Online-Videothek.

So funktioniert Videobuster

Nach einer Registrierung mit E-Mail-Adresse sowie Vor- und Nachnamen geht es automatisch zum 30-Tage-Kostenlos-Vorteil. Klickt auf den nicht zu übersehenen Button und gebt danach alle relevanten Daten ein. Danach habt ihr verbindlich einem Testlauf zugestimmt. Das Angebot geht einen Monat. Zwei Tage bevor der Probemonat ausläuft, solltet ihr bei Nichtgefallen das Probe-Abo kündigen. Haltet ihr die Kündigungsfrist nicht ein, wird das Angebot kostenpflichtig.

Im DVD-Verleih (Videothek) könnt ihr mit diesem Probe-Abo einen Monat lang unbefristet DVDs ausleihen. Zwei davon könnt ihr gleichzeitig zuhause haben und nutzen.

Das Probe-Abo entspricht einer Gratisprobe des Angebots Flex2, das euch im Monat 5,90 Euro kosten würde – plus 2,98 Euro Versand pro Versand.

Insgesamt verfügt Videobuster als Videothek und VoD-Anbieter über rund 50000 Titel. Für Bluray sowie Bluray 3D wird  – laut Anbieter – kein Aufschlag berechnet.

Als VoD-Kunde gibt es die Option den Stream zu kaufen oder zu auszuleihen. Ausleihbare Streams gibt es bereits 0,99 Euro. Die Kaufversion ist ab 2,99 Euro zu erhalten. Die Streams werden direkt auf den PC heruntergeladen und können 48 Stunden in der Leihvariante behalten werden.

Videobuster hat sowohl Abo als auch Einzelabruf-Preise.

SD-Filme gibt es bereits ab 0,99 Euro und können bis zu 4,99 Euro kosten. Für HD-Filme sind 5,99 Euro zu zahlen.

Beim Abo könnt ihr zwischen mehreren Varianten wählen, wobei hier auch entscheidend ist, ob ihr nur an VoD oder auch an der Videothek interessiert seid. Zum einen gibt es Mini. Bei diesem Abo könnt ihr 4 Filme pro Monat zu euch nach Hause schicken lassen und zwei davon gleichzeitig nutzen.  Preis pro Monat 11,90 Euro.

Bei Fun sind es bereits 6 Filme. Der Preis pro Monat beträgt 15,90 Euro.

Mit dem Smart-Abo könnt ihr 14 DVDs pro Monat zugeschickt bekommen. Hier ist es auch möglich, im Monat 2 mal 2 DVDs gleichzeitig zu nutzen. Der Preis pro Monat beträgt 33,90 Euro. Neben den bereits angesprochenem Flex2 gibt es auch noch die Variante Flex 4. Dabei können – wie schon bei Flex 2 – unbegrenzt Filme pro Monat ausgeliehen werden. Der Vorteil bei Flex 4 ist, dass ihr im Monat 2 mal 2 Filme gleichzeitig nutzen könnt. Der Preis beträgt 11,90 Euro.

Webseite Videobuster

Netflix Stream von PS3

Netflix

Die Laufbahn des US-amerikanischen Unternehmen hatte 1997 begonnen. Zunächst als Videothek gedacht, wurde es schnell zu einer Filmproduktionsfirma. Seit 2013 sind sie zudem im Bereich Video on Demand eingestiegen.

Das Angebot von Netflix ist in Deutschland startete am 16.09.2014 mit einer Promo-Veranstaltung in Berlin. Der Anbieter wirbt unter anderem damit, dass viele der englischsprachigen Produktionen nicht nur mit deutschen Synchronspuren, sondern auch im Originalton abrufbar sind.

Was allgemein bekrittelt wird: Das Angebot an Spielfilmen und Serien ist für den deutschen Nutzer wesentlich geringer als für Netflix-User aus den Vereinigten Staaten von Amerika. Derzeit bietet Netflix Deutschland 259 Serien (unterteilt in 9 Sub-Genres, zum Beispiel Comedyserien, Actionserien, Thrillerserien und US-Serien), sowie ein breites Angebot an Dokumentationen und internationalen Spielfilmen aus (fast) allen Genres (u.A. Thriller, Horror, Kinder,Sci-Fi).

So funktioniert Netflix

Die Informationen, die der interessierte Besucher auf der Netflix-Webseite erhält, sind überaus dürftig. Allerdings haben wir bereits kurz nach dem Start des Dienstes in Deutschland einen Netflix-Test durchgeführt, der die wesentlichen Mechanismen erklärt. Eine schöne Sache ist in jedem Fall der kostenlose Probemonat, den jeder Interessent bekommt. Im Anschluss daran kann zwischen drei verschiedenen Tarifen gewählt werden, die über jeweils unterschiedliche Features verfügen:

  • Basis: Hier kann nur ein Endgerät genutzt werden, HD-Auflösung ist nicht verfügbar (7,99 Euro im Monat)
  • Standard-Abo: Mit dieser Variante könnt ihr Netflix auf zwei Geräten gleichzeitig schauen (Laptop, Fernseher, Smartphone oder Tablet). Der Preis liegt bei 8,99 Euro im MOnat.
  • Premium-Abo: Sofern verfügbar, können die Inhalte auch in Ultra-HD abgerufen werden.  Der Empfang ist auf bis zu vier Endgeräten gleichzeitig zugelassen, der Preis liegt bei 11,99 Euro im Monat.

Allen drei Varianten liegen die gleichen Konditionen zugrunde: Der Zugang zu Filmen und Serien ist unbegrenzt; die Abos sind jederzeit kündbar – und der erste Monat ist immer kostenlos.

Netflix-Nutzung mit verschiedenen Geräten

Das Angebot kann mit verschiedenen Geräten empfangen werden. Im Einzelnen sind dies:

  • Fernseher: Um Netflix direkt über den Fernseher zu streamen, benötigt ihr ein Smart TV (Fernseher mit USB-Schnittstelle bzw. WLAN-Verbindung). Derzeit unterstützen die Geräte von Panasonic, Samsung, LG, Sony, Sharp und Toshiba den Pay-TV-Dienst.
  • Blu-Ray-Player: Internetfähige Blu-Ray-Player von Samsung, Sony, LG und Toshiba
  • Spielkonsolen: Wer eine Xbox (360 oder One), Eine Playstation (PS3 oder PS4) oder eine Nintendo Wii (Wii oder WiiU) besitzt, kann diese ebenfalls zum Streamen von Netflix-Inhalten nutzen.
  • Set-Top-Boxen: Die Geräte von Apple oder Google (chromecast) sind zum Empfang von Netflix geeignet.
  • Smartphones/Tablets: Apple (iPhone, iPad), Smartphones und Tablets mit Googles Adroid-Betriebssystem und das Windows Phone sind ebenfalls Netflix-kompatibel.

Amerikanisches Angebot von Netflix in Deutschland nutzen

Da das USD-Angebot von Netflix, wie bereits erwähnt, wesentlich größer ist als das hiesige, wurden Workarounds gesucht, um auch von Deutschland aus auf das amerikanische Angebot zugreifen zu können – und gefunden. Dazu bedarf es zunächst einmal einer amerikanischen IP-Adresse, die ihr mittels verschiedener Webdienste oder Apps (zum Beispiel Unblock US) generieren könnt. Über die Legalität solcher Umgehungstaktiken lässt sich sicher streiten, deswegen verzichtet kabel-blog.de an dieser Stelle auf ausführliche Anleitungen zu dem Thema.

Snap by Sky

Seit Ende 2013 bietet der Pay-TV-Sender Sky neben seinem Senderangebot über Antenne, Kabel, Satellit oder via IPTV ebenso einen eigenen Video-on-Demand-Dienst an. Snap soll jedoch nicht zur hauseigenen Konkurrenz avancieren. Aus diesem Grunde möchte der Pay-TV-Sender nicht die neusten Filme auf Snap anbieten. Weitere Infos in den beiden News: Snap by Sky und Snap für iPhone.

Sky bietet keinen Einzelabruf an, sondern ein Abo-Modell. Das Abo kostet im Monat für Neukunden 9,90 Euro. Sky-Bestandskunden zahlen lediglich 4,90 Euro.

Filmübersicht von Snap auf dem iPad | Pressebild via E-Mail
Snap by Sky (c) Sky

Derzeit sind rund 4000 Titel im Angebot. Ausgebaut soll das Repertoire auf bis zu 10000 Inhalte werden. Bereits am Anfang stellte Sky bereits mehrere Staffeln einer Serie bereit, sodass hier Serienfans profitieren können. Diese könnten sich für Produktionen für HBO interessieren, bei denen unter anderem Game Of Thrones produziert wird. Außerdem sind aufgrund bestehender Kooperation mit dem Disney-Konzern viele Walt-Disney-Filme bei Snap zu sehen.

So funktioniert Snap von Sky

Nach der Registrierung mit persönlichen Daten und der Wahl von Bezahlmethoden gelangt ihr zum Portal. Dort habt ihr die Möglichkeit, zwischen Filme, Serien und Kids zu wählen.

Die Filme sind auf zwei von vier registrierten Geräten gleichzeitig abspielbar. Nach dem Herunterladen der Filme können diese auf iPad und Co auch offline angeschaut werden. Eine Internetverbindung ist dann nicht zwingend erforderlich. Der Film liegt auf dem Endgerät und wird von dort aus bedient.

Snap hat ein übersichtliches Layout, wo der Kunde schnell herausfindet, was ihn erwarten würde. So gibt es bei Serien neben HBO die Rubriken Comedy, Drama, Crimeserien, aber auch Spezielles wie „Sex and the City“.

Bei Filmen gibt es die Rubriken Parallelwelten, Lovestorys, Action, Komödien, Thriller, Emotionen, Ehrenwerte Familien, SciFi und Fantasy sowie Horror und Comicverfilmungen. Ganz speziell gibt es je eine Rubrik mit John Travolta, Leonarda di Caprio oder Til Schweiger.

Die Filme sind bis zu 48 Stunden ausleihbar.

Webseite Snap by Sky

Video Unlimited

Hinter Video Unlimited steckt Sony Entertainment Network. Der Video-on-Demand-Dienst bietet Filme zum Verleihen und Kaufen an. Wie immer sind die Filme bis zu 48 Stunden ausleihbar, das heißt, bis zu dieser Zeit verweilen sie auf eurem Rechner. Nach der Frist verliert ihr die Lizenz. Der Stream wird wertlos.

Video-on-Demand - Screenshot Qriocity
Video Unlimited (c) Sony

SD-Filme können pro Verleih von 0,99 Euro bis zu 5 Euro kosten. Für HD-Filme könnt ihr von 3,99 Euro bis zu 6 Euro zahlen. Der Preis ist abhängig von der Bekanntheit und Aktualität des Filmes. Ein Abo gibt es bei Video Unlimited nicht. Wer Filme kaufen möchte, sollte pro Film mit 6 (SD) oder 8 (HD) bis 18 Euro rechnen.

So funktioniert Video Unlimited

Um sich bei dem VoD-Dienst anzumelden, füllt ihr ein Anmeldeformular aus. Wenn ihr euch anschließend in das neu erstellte Konto einloggt, könnt ihr die Bezahloptionen auswählen. Um zum eigentlichen Film- und Serienangebot zu kommen, müsst ihr nochmals die Startseite bemühen. Einen direkten Link zu den angebotenen Inhalten gibt es hier nicht.

Mit Social-Media-Daten wie Facebook oder Google+ könnt ihr euch zwar nicht anmelden. Dafür ist dies aber mit einem Playstation@-Network-Konto durchaus möglich.

Überhaupt ist das ganze Sony Entertainment Network, zu dem auch Video Unlimited zählt, vor allem für Besitzer von Sony-Geräten gemacht. Um Video Unlimited nutzen zu können, solltet ihr entweder über einen Sony Bravia Fernseher, einen Bluray-Player von Sony, die Spielkonsole Playstation 3 oder 4, ein Sony Tablet oder Sony Smartphone verfügen. Um den Streamdienst auf dem heimischen Computer oder auf den mobilen Endgeräten zu nutzen, benötigt ihr die Software Media Go für Windows, die ihr kostenlos auf der Seite herunterladen könnt.

Video Unlimited verfügt über rund 4500 Filme in SD und HD. Neben dem Filmangebot gibt es eines für Musik.

Die Filme sind unterteilt nach Action, Adventure, Animation, Komödie, Doku, Drama. Kinder, Horror, Romantik, SciFI, Sport, Thriller und Einmaliges. Unter dem Letztgenannten stehen Aktionen, die unter anderem auch kostenlos zu verleihende Filme zur Auswahl haben. Unter „Schnäppchen“ werden alle kostenlos zu verleihenden Filme noch mal aufgelistet.

Webseite Sony Video Unlimited

iTunes

Mit iTunes schaffte Mac-Hersteller Apple ein Daten-Verwaltungsprogramm, das inzwischen mit einem Store verbunden ist. Wurde iTunes anfangs eher für Musikdaten verwendet, kann man seit einiger Zeit ebenso Filmstreams hochladen, ausleihen und kaufen. Gestartet ist die Mediathek mit 500 Filmen. Aktuell sind bis zu 650000 Inhalte in Form von Filmen, Serien oder Dokus ausleihbar.  Dabei ist die Benutzergruppe nicht unbedingt auf Mac-Nutzer oder iPhone- bzw. iPad-Besitzer beschränkt. Auch auf dem klassischen PC sind die Filme abspielbar.

Klicken Sie auf den unteren Button, um den Inhalt von widgets.itunes.apple.com zu laden.

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So funktioniert iTunes

Auf der Startseite findet ihr überall Buttons, die euch zu einer Registrierung bei iTunes überreden wollen. Die Anmeldung ist die Voraussetzung für das Nutzen des Video-on-Demand-Dienstes, dem Store. Mit eurer E-Mail-Adresse registriert ihr euch. Daraufhin erfolgt eine E-Mail an euch. Bestätigt die Anmeldung noch einmal in dieser Mail.

Die Filme könnt ihr auf euer Gerät herunterladen und dann abspielen. Anderseits könnt ihr euch die Filme auch direkt bei iTunes anschauen.

Dafür wird euch eine Cloud angeboten, ein virtueller Datenspeicher. Dieser ist automatisch verbunden mit eurem iTunes-Konto, sodass ihr auf jedem eurer Geräte, auf dem ihr euch mit diesem Konto anmeldet, eure zuvor gekauften oder ausgeliehenen Filme abspielen könnt.

Bei iTunes ist lediglich ein Einzelabruf möglich. Für das Ausleihen von SD-Filmen müsst ihr zwischen 0,99 Euro und 3,99 Euro zahlen. HD-Streams kosten bis zu 4,99 Euro. Die Filme können bis zu 48 Stunden ausgeliehen werden. Die Option, die Filme zu kaufen, besteht.

Webseite iTunes

MediaMarkt Video

Media Markt Video ist ein Video on Demand Angebot des Multimediariesen Saturn Media. Filme werden als Stream zum Verleihen und zum Kauf angeboten. Wollt ihr das Angebot nutzen, geht in den Media Markt Downloadbereich. Den findet ihr unten auf jeder Seite. Hier habt ihr die Wahl zwischen Musik und Video. Klickt auf Video Download Shop, und ihr landet im selben.

So funktioniert der Videodownloadshop

Der Bereich VoD ist in das Layout des bekannten Media Markt Design eingebettet. Daher ist die Anmeldung mit den Nutzerdaten und Bezahloptionen benutzerfreundlich gestaltet.

Geordnet nach Genre und Specials stehen euch hier Kauf- und Verleih-Videos zur Verfügung.  So gibt es Drama, Romantik, Action, Comedy oder Anime sowie als Special zum Beispiel Walt Disney. Bei den Serien werden keine Rubriken gebildet, oder anders gesagt: Der Serienname ist bereits die Rubrik. So könnt ihr euch hier beispielsweise 21 Jump Street anschauen. Ein Abo-Modell gibt es nicht.

SD-Filme sind bereits ab 0,79 Euro ausleihbar. Die Gebühr für HD-Filme kann bis zu 11,99 Euro gehen.

Webseite Media Markt Video Downloadshop

Pay TV im Kabelfernsehen

Mit Premiere kam das erste Pay TV auch ins Kabelfernsehen. Noch heute ist Sky (Nachfolger von Premiere) einer der Sender, der als Pay TV bekannt ist. Inzwischen haben aber auch die Freien Sendeanstalten nachgezogen und bieten neben ihrem Free-TV auch bezahlpflichtige Sender an bzw. Sender, die extra hinzugebucht werden müssen. Darunter fallen sowohl themenspezifische Sender wie RTL Crime oder HDTV als auch private HD-Sender, die über die Plattform HDTV+ ausgestrahlt werden. Bei diesem erweiterten Pay-TV-Angebot ist nicht klar, ob ihr über euren Kabelanbieter diesen oder jenen Sender auch empfangen könnt.

Nachfolgend findet ihr eine Liste (Stand März 2014) mit den Pay TV-Sendern, die von Kabel Deutschland, Unitymedia Kabel BW, Primacom, KabelKiosk und TeleColumbus zusätzlich zu den Basissendern angeboten werden.

Darüber hinaus bieten die großen und überregionalen Kabelgesellschaften nach und nach ihre eigene Onlinevideothek an. Damit versuchen sie, die Kunden enger an sich zu binden und sie in diesem Segment nicht an Maxdome und Co zu verlieren. KabelKiosk von EutelSat stellt mit Choice eine VoD-Plattform bereit  und hat sein eigenes Angebot an Filmen und Serien in diesem Segment. Im Hinblick auf VoD kooperiert Primacom mit Maxdome. Zu Maxdomes Angeboten hier mehr.

SELECT VIDEO auf einem Fernseher | Foto: Redaktion
SELECT VIDEO auf einem Fernseher | (c) Kabel-Blog

Kabel Deutschland – Select Video

Kabel Deutschland eröffnete 2011 mit Select Video sein Video-on-Demand-Angebot (Kabel-Blog berichtete). Die Filme sind bis zu 48 Stunden ausleihbar. Über 6000 Serien, Dokumentationen und Filme stehen bei Select Video zur Verfügung. Angeboten werden alle Genres von Anime bis Action.

So funktioniert Select Video

Ein Abo-Modell ist für den allgemeinen Bereich nicht vorgesehen. Voraussetzung ist ein Kabel-Deutschland-Kabelanschluss sowie ein von Kabel Deutschland zertifizierter HD-Rekorder.

Bei Select Video meldet ihr euch mit euren Kabel-Deutschland-Kundendaten an. Wenn ihr nun einen Film auswählen wollt, drückt auf der Fernbedienung eures Receicers bzw. Rekorders die Taste „Select Video“. Das Anmelden kostet erst einmal nichts. Bei diesem Video-on-Demand-Dienst gibt es übrigens auch Filme, die man sich kostenfrei anschauen kann. Kostenpflichtige Filme unter FSK 18 können bis zu 48 Stunden ausgeliehen, Erwachsenenfilme lediglich 24 Stunden.

Ausleihgebühr für einen Film kann von 0,99 Euro bis  5,99 Euro reichen. Aktuelle Filme gibt es in der Regel ab 5 Euro.

Die Bezahlung der Filme erfolgt über die Kabel-Deutschland-Rechnung.

Eine besondere Sparte ist Erotik. Dafür wurde eine eigene Rubrik, die redXClubLounge, ins Leben gerufen.  Für die redXClubLounge gibt es zwei verschiedene Abo-Modelle. Wer nur an einem Monatsabo interessiert ist, zahlt 19,90 Euro (Silver redXClubLounge). Wer Interesse an einem Jahresabo hat, kann bereits für 12,90 Euro im Monat Sendungen von Playboy und Co. genießen (Platinum redXClubLounge). Mehr zu Erotik-Sendern im Kabelfernsehen findet ihr hier.

Webseite Select Video

Logo von Unitymedia
Logo: Unitymedia

Unitymedia Videothek

Bei der Unitymedia Vidothek gibt es rund 8000 Titel aus allen Genres, die bis zu 48 Stunden ausleihbar sind.

So funktioniert Unitymedia Videothek

Das VoD-Angebot ist nur Unitymedia-Kunden vorbehalten. Meldet euch mit euren Kunden-Daten im Portal an. So wie bei Kabel Deutschland auch müsst ihr für die bloße Anmeldung keine Gebühr bezahlen. Ein Abo-Modell gibt es nicht. Wählt über die Fernbedienung einen Film aus und drückt auf „Jetzt kostenpflichtig bestellen“. Danach könnt ihr den Film herunterladen und ansehen. Die Gebühr für den Film wird mit eurer Standardrechnung verrechnet und findet sich auf eurer Unitymedia-Rechnung wieder.

Voraussetzung ist ein von Unitymedia zertifizierter HD-Receiver. Falls ihr euch für die Multimedia-Set-top-Box Horizon entschieden habt, kommt ihr auch mit diesem zur Online-Videothek. Im Menü der Receiver befindet sich der Zugang. Klickt auf „Videothek“ und ihr seid drin.

Webseite Unitymedia Videothek

Kabel BW Videothek Übersicht
Kabel BW Videothek Übersicht

Kabel BW Videothek

Parallel zur Unitymedia Videothek entstand die von Kabel BW. Das Layout und die Preise sind aufgrund der Fusion zu Unitymedia Kabel BW weitgehend identisch, jedoch gibt es an der Anzahl und am Angebot als solches Unterschiede. Kabel BW Videothek hat 6000 Titel. Bis zu 48 Stunden können diese ausgeliehen werden. Erwachsenenfilme werden für 24 Stunden verliehen. Verfügbar sind Filme der unterschiedlichen Genres sowie Serien und Dokumentationen. Die Ausleihgebühr beträgt bis zu 5,99 Euro.

So funktioniert Kabel BW Videothek

Zunächst schaltet ihr euch mit eurer Smartcard für den Zugang zur Online-Videothek frei. Dazu könnt ihr kostenlos unter der Service-Nummer 0800-3333 808 anrufen. Zur Freischaltung benötigt ihr eure Kundennummer sowie eure Smartcard-Nummer.

Hinweis: Bei Horizon verläuft die Freischaltung über die integrierte SmartCard, auf dieser werden alle Programmpakete und Leistungen wie Kabel BW Videothek hinzugebucht.

Nach der Freischaltung steht euch das Filmportal zur Verfügung. Wählt euren Film aus und klickt auf „Kostenpflichtig bestellen“. Die Gebühr wird über die Kabel-BW-Rechnung beglichen.

Webseite Kabel BW Videothek

Logo: KabelKiosk
Logo: KabelKiosk

KabelKiosk Choice

Choice bietet über 1000 Filme und Serien, darunter eine große Auswahl an Kinderfilmen, wie zum Beispiel von Disney. In der Videothek stehen pro Monat rund 30 neue Filme bereit. Filme können bereits ab 1,99 Euro ausgeliehen werden.

So funktioniert KabelKiosk Choice

Um zur Onlinevideothek zu gelangen, drückt auf eurer Fernbedienung den Red Button. Auch dieses Modell beinhaltet kein Abo, sodass allein durch die Anmeldung keine Kosten entstehen.

Voraussetzung für KabelKiosk Choice ist ein bestehendes KabelKiosk-Kundenkonto sowie ein von KabelKiosk akzeptierter HD-Receiver bzw. HD-Recorder. Diese Modelle sind TechniSat Digit ISIO, Humax HD-Fox C sowie der aktuelle TechniStar K2 ISIO von TechniSat (von Kabel-Blog getestet).

Webseite KabelKiosk Choice

Pay-TV bei den IPTV-Anbietern

Neben den Kabelbetreibern haben auch einige IPTV-Anbieter Video on Demand im Angebot bzw. kooperieren mit einem VoD-Anbieter.

Video on Demand bei IPTV

Während T-Entertain sein Angebot über Videoload bereitstellt, verfügt Vodafone TV über das Vodafone TV Center. Hier können die Videos angesehen werden. Bis zu 48 Stunden sind Filme und Serien ausleihbar. Die Ausleihgebühr beträgt bis zu 9,99 Euro.

T-Entertain
T-Entertain (c) Deutsche Telekom

Deutsche Telekom – Videoload


Bereits seit 2003 gibt es den VoD-Anbieter, der von der Deutschen Telekom gegründet wurde. Seit September 2006 werden auch HD-Filme angeboten. Der Streamingdienst stand bis 2007 nur Telekom-Kunden kostenpflichtig zur Verfügung. Danach konnte Videoload auch von Nicht-Telekom-Kunden genutzt werden. Videoload verfügt derzeit über 15000 Inhalte, davon rund 1500 in HD.

Bis zu 48 Stunden kann ein Film auf dem Rechner verweilen, danach wird der Zugriff wieder gelöscht. Videoload bietet Einzelabruf und Abo an. Abgerechnet wird über die T-Entertain- bzw. Telekom-Rechnung.

So funktioniert Videoload

Vor der Registrierung ist von dem Angebot Videoload wenig zu sein. Nach dem Login stehen die einzelnen Möglichkeiten auswählbar bereit. Filme können gebucht werden als Pay per View Streaming (für 48 Stunden), Pay per View Download (für 24 Stunden). Dazu gibt es die Option, Filme zu kaufen. Das ist bereits – je nach Film – ab 4,99 Euro möglich (Download to own). Dennoch ist hier nicht gesagt, dass die Lizenz für den Film für immer gilt, im Gegensatz zu einer gekauften DVD.

Auch ein Abo-Modell – „Selection“ – wird je Kategorie angeboten:

  • Movie Selection mit mehr als 250 Movies für 4,99 Euro im Monat.
  • TV Selection mit mehr als 300 Episoden bekannter und weniger bekannter Serien für 9,99 Euro pro Monat.
  • Doku Selection mit mehr als 600 Filmen und Serien im Dokumentarstil für 4,99 Euro
  • Kids Selection mit rund 600 Filmen und Episoden aus Kinderserien für 4,99 Euro.

Webseite Videoload

Vodafone TV Videothek

Der Vodafone-Kunde hat Zugriff auf rund 6500 Filme, Serien und Dokumentationen. Voraussetzung ist das Kundenkonto bei Vodafone TV sowie die Nutzung des Vodafone TV Media Centers.

So funktioniert Vodafone Videothek

Um zur Onlinevideothek zu kommen, drückt den roten Knopf auf der Fernbedienung des Vodafone TV Media Centers. Er befindet sich recht weit oben zwischen „Text“ und „Exit“.  Hauptrubriken sind Filme, Serien, Kinder, Dokus und Specials, die wiederum in Unterrubriken eingeteilt sind. Unter der Hauptkategorie Film könnt ihr beispielsweise wählen zwischen verschiedenen Angeboten wie Filme ab 0,99 Euro, Neuerscheinungen oder limitierten Aktionsangeboten („Letzte Chance“). Bei Unterpunkt Genre findet ihr dann alle Filme nach ihren Genres sortiert.

Habt ihr einen Film ausgewählt, klickt ihr anschließend auf den Film. Dann erscheint die Detailseite. Auf dieser findet ihr weitere Infos zum Film sowie auf der rechten Seite die Möglichkeit, den Film zu bestellen bzw. auszuleihen. Nachdem ihr diesen Button gedrückt habt, gilt der Film für bis zu 48 Stunden als ausgeliehen.

Über die Vodafone-Rechnung wird die Gebühr berechnet.

Webseite Vodafone Videothek

Pay TV und Video on Demand werden weiterwachsen
Pay TV geht über das Abonnement eines Bezahlsenders wie Sky oder einer Sendung á la Pay per View immer weiter hinaus. Die Nachfrage an Video on Demand wird weiterhin zunehmen. Ob über Kooperationen oder mit eigenen Plattformen, es ist nur noch eine Frage der Zeit, wann die Fernsehanbieter, egal ob via Sat, Kabel oder IPTV, ebenfalls Video on Demand im Programm haben.

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