Auf Forderung des Minderheitsaktionärs Elliott Hedgefonds Management wird es voraussichtlich im März eine außerordentliche Hauptversammlung von Kabel Deutschland einberufen. Gegenstand ist unter anderem die Übernahme durch Vodafone. Sonderprüfungen hätten ergeben, dass der Wert pro Kabel-Deutschland-Aktie bei der Übernahme zu gering angesetzt worden sei. Diesen Tatbestand gilt es zu widerlegen bzw. zu verifizieren.
Elliott Hedgefonds Management vs. Vodafone
Nach der Übernahme von Kabel Deutschland an Vodafone meldete sich Elliott Hegdefonds Management zu Wort. Nach dessen Meinung sei der Wert pro Kabel-Deutschland-Aktie zu niedrig angesetzt worden. Vodafone hätte wesentlich mehr pro Wertpapier zahlen müssen. Nach einer Sonderprüfung hätte der Wert pro Aktie bei mindestens 104 Euro liegen müssen. Elliott selbst spricht gegenwärtig von mindestens 225 Euro pro Aktie. (Quelle) Zum Vergleich: Bei der Übernahme lag der Wert pro Aktie bei rund 85 Euro (Kabel-Blog berichtete).
Elliott Hedgefond Management ist Minderheitsaktionär und hält etwa 13,5 Prozent der Kabel-Deutschland-Aktien. Alle übrigen Aktien hält Vodafone.
Außerordentliche Hauptversammlung
Der nach Ansicht des Minderheitsaktionärs zu niedrig angesetzte Wert pro Kabel-Deutschland-Aktie wird Gegenstand der außerordentlichen Hauptversammlung sein. Dieses findet – wie es bei Kabel Deutschland heißt – am 30. März 2015 statt. Es sollen die Sonderprüfungen, welche im Rahmen der Übernahme erfolgt sind, nochmals besprochen werden.
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