Wie bereits Ende des letzten Jahres angekündigt, wird der Kabelnetzbetreiber an die Frankfurter Börse gehen (Kabel-Blog berichtete). Den offiziellen Termin gab TeleColumbus bereits bekannt: Es handelt sich dabei um Freitag, den 23. Januar 2015. An diesem Tag erfolgt die Notierung an der Frankfurter Börse.
TeleColumbus erstmals an der Börse
Erstmals wird sich der Kabelnetzbetreiber auf den Aktienmarkt befinden. Mit dem Startdatum am 23. Januar eröffnet er zugleich die IPO-Runde des Jahres.
steht für Initial Public Offering, zu deutsch: das erstmalige Angebot eines Unternehmens auf dem organisierten Kapitalmarkt (Quelle). TeleColumbus ist das erste Unternehmen in diesem Jahr, das diesen Schritt wagt. Die Aktien werden im Schnitt einen Wert von 8 bis 12 Euro haben. Etwa 447 Millionen Euro sollen durch den Gang an die Börse gewonnen werden.
Wer steht dahinter?
Beim Börsengang wird TeleColumbus unterstützt von Goldman Sachs und J. P. Morgan sowie von der Berenberg Bank und BofA Merrill Lynch. Die beiden Erstgenannten stehen als Joint Bookrunner und Joint Global Coordinators bereit. Die Berenberg Bank und Bofa Merrill Lunch fungieren als weitere Bookrunner.
Warum der Börsengang?
TeleColumbus erhofft sich mit dem Gewinn an der Börse, den eigenen Schuldenabbau besser voranzutreiben. Nach eigenen Angaben konnte in den ersten Monaten 2014 das EBITA (wirtschaftliche Kennziffer für Gewinn ohne Einberechnung von Zinsen, Steuern, Abschreibungen etc) gesteigert werden. Im Ganzen ist der Umsatz zum Vorjahr stark angestiegen. Die nun zusätzliche Kapitalerhöhung durch den Börsengang soll aber nicht nur Verbindlichkeiten abbauen, sondern auch zum Ausbau des Kabelnetzes verwendet werden.
Logo: Tele Columbus
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