Moderner TV-Genuss mit dem richtigen HD Receiver

Digitales Fernsehen ist auf dem Vormarsch. Spätestens mit der finalen Abschaltung des analogen Fernsehens im April 2012 hat der gute alte Röhrenfernseher endgültig ausgedient. Um hochauflösendes digitales Fernsehen empfangen zu können, ist ein HD Receiver notwendig. Bei der enormen Vielfalt an entsprechenden Geräten auf dem Markt sollten Technik-Laien wissen, was es beim Kauf eines HD Receivers zu beachten gilt.

Wie bei allen neuen Anschaffungen entscheidet natürlich auch beim Kauf eines HD-fähigen Receivers der Preis. Während technikaffine Fernsehzuschauer für den Genuss hochauflösender Fernsehprogramme in der Anfangszeit des digitalen Fernsehens für einen HD Receiver noch mindestens 150 Euro hinblättern mussten, sind die Einstiegspreise für digitale Empfangsgeräte im Laufe des Jahres markant gesunken. Natürlich sind auch heute beim Preis die Grenzen nach oben offen. Hochwertige Receiver von namhaften Markenherstellern kosten im Fachhandel locker bis zu 500 Euro. Solch kostspielige Empfangsgeräte bieten aufgrund ihrer reichhaltigen Sonderausstattung allerdings auch zusätzlichen Komfort. Die meisten Hersteller verbauen in ihren High-End-Receivern zum Beispiel eine Festplatte, mit der das Aufnehmen und Speichern von Fernsehsendungen ganz bequem und ohne großen Kabelsalat möglich ist.

Eine weitere Zusatzfunktion von HD Receivern der gehobenen Preisklasse erfreut ganz besonders die Nutzer von Bezahlfernsehen: High-End-Receiver besitzen einen sogenannten CI-Schacht, der als Schnittstelle dient für die Karten, mit denen kostenpflichtige Programme entschlüsselt werden können. Am besten setzt man sich vor dem Kauf ein Preislimit und macht sich bewusst, ob man umfangreiche Zusatzfeatures überhaupt benötigt oder ob der moderne Receiver ausschließlich für den digitalen Fernsehempfang benötigt wird.

Ob kostspieliger Multifunktions-Receiver oder funktionales Basismodell ohne umfangreiche Extras – im Internet sind HD Receiver in der Regel etwas preiswerter als im Elektronikmarkt um die Ecke. Auf Preisvergleichsportalen im Web bekommt der Fernsehschauer zudem einen guten Überblick über das Angebot auf dem Markt und das Preis-Leistungs-Verhältnis der jeweiligen Geräte.

Wichtige Anschlüsse und Schnittstellen

Um beurteilen zu können, ob die Ausstattung des HD Receivers die erforderlichen Anforderungen überhaupt erfüllt, sollte man seine Aufmerksamkeit vor allem auf die vorhandenen Schnittstellen und Anschlussmöglichkeiten externer Geräte und Quellen richten. Dabei gilt: je mehr Anschlüsse und Schnittstellen, desto umfangreicher die Nutzungsmöglichkeiten.

Auf jeden Fall sollte der Receiver einen Anschluss für die analoge Tonausgabe (Cinch) besitzen sowie einen HDMI-Ausgang, der im Bereich der HD-Technologie mittlerweile zum absoluten Standard gehört. Wünschenswert ist ebenfalls ein USB-Anschluss, damit externe Festplatten und andere Speichermedien mit dem Receiver verbunden werden können.

Vorteilhaft ist ebenfalls ein voll beschalteter SCART-Anschluss sowie eine RS-232-Schnittstelle. Über diese Schnittstelle kann der Receiver mit dem Computer verbunden werden, was zum Beispiel die individuelle Verwaltung von Satelliten und Sendern ermöglicht. Zudem können über die Schnittstelle auch notwendige Software-Updates installiert werden, wenn kein USB-Anschluss vorhanden ist.

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Sebastian Vogt ist Gründer und Chefredakteur des Kabel Blogs. In seiner Freizeit versuchte er bis Mitte 2014 möglichst viele technische Geräte mit einem hohen WAF zu finden, damit diese auch von seiner besseren Hälfte genutzt werden konnten, was nicht immer einfach ist. Mitte 2014 hat er seine Wohnung aufgelöst und bereist als Digitaler Nomade die Welt und schreibt von unterwegs. Damit hat sich auch seine TV- und Internetnutzung geändert. Weg vom linearen Fernsehen und dem Kabelinternet hin zu WiFi, LTE und Streaming. Sebastian ist Experte für Streaming, mobiles Internet und Hardware.

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