Eine Schlagzeile wie Sie auch in der BILD vorkommen könnte, der Inhalt ist auch nicht gehaltvoller. Und doch zeigen die kommenden Zeilen, wie flexibel die Kabelnetzbetreiber mit Ihren Verträgen umgehen können. Was ist geschehen? Ein Ehepaar aus Berlin schaffte sich im vergangenen Jahr einen zweiten Digitalreceiver an. „So konnten wir im Schlafzimmer und im Wohnzimmer das ganze tolle digitale Programm sehen.“ begründete Bertold Schulz (60) die Anschaffung.
Allerdings bedachte das Pärchen nicht, dass ein zweiter Receiver bezahlt werden will. 18,50 Euro sollte der Luxus im Monat kosten. „Ganz schön happig“ meint der Rentner. Doch das wusste er doch bereits vor der Bestellung. „Außerdem verstehen wir uns eigentlich doch so gut, dass wir uns auch auf ein Fernsehprogramm einigen können“ – wodurch schon kurze Zeit später eine Kündigung geschrieben wurde. Primacom akzeptierte die gemäß Kündigungsfrist fürs nächste Jahr.
Das Paar wollte allerdings das Geld sofort sparen und wandte sich an den Berliner Kurier. Was genau die „Sonderreporter“ gemacht haben bleib der Artikel schuldig. Pimacom zeigte sich jedoch anscheinend großzügig und entließ das Paar vorzeitig aus dem Vertrag.
Positives Marketing für Primacom oder Sommerloch-Reportage der Zeitung? Entscheidet selbst!
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