Die Vorzüge des digitalen Fernsehens sind gewaltig, lässt sich doch nur so die ganze Vielfalt ganzer Sendereihen in gleichbleibender Qualität nutzen. Dazu wird einem seitens des Kabelanbieters ein sogenanntes CI-Modul, kurz für Common-Interface-Modul, zugesandt. Nötig wird dies, da es technisch nur so geregelt werden kann, dass ein berechtigter Nutzer auf das Programmangebot Zugriff erhält.
Wir möchten in diesem Beitrag typische Fragen klären.
Die Installation
Zunächst einmal solltet ihr der Bedienungsanleitung entnehmen, wie ein Sendersuchlauf initiiert und eine Favoritenliste erstellt wird – diese Informationen sind nötig und unabhängig von der Installation. In diesem Zuge solltet ihr, sofern Kinder vorhanden, einen Jugendschutz-PIN erstellen und erfahren, auf welche Weise ihr euer CI-Modul aktualisieren könnt. Sollten Probleme auftauchen, ist der Hersteller des Fernsehers zu kontaktieren, denn seitens des Kabelanbieters kann dafür kein Support übernommen werden. Unter http://www.cimodul.com/ beispielsweise erhaltet ihr nähere Informationen zu den einzelnen Produkten und deren Testergebnisse.
Häufige Fragen
- Je nach Alter und Aufbau eures Fernsehers kann es einige Minuten dauern, bis das Modul erkannt wird. Daraus ergeben sich keine Rückschlüsse auf die Kompatibilität, sodass ihr nicht am Steckplatz des Moduls ruckeln sollten.
- Aufgrund von unterschiedlichen Verschlüsselungstechniken und -verfahren kann es, unabhängig vom Gerätetyp, auch beim automatischen Sendersuchlauf bis zu 30 Minuten Zeit erfordern.
- Seitens der Anbieter ist es grundsätzlich möglich, auch den Elektronischen Programmguide (EPG) des Fernsehers zu nutzen. Wenn ihr auf Nummer sicher gehen möchtet, solltet ihr jedoch vorab die unterstützten Gerätetypen des Wunschanbieters in Erfahrung bringen.
- Wenn es im Haushalt mehrere CI-fähige Fernsehgeräte gibt, so kann dem Grundsatz nach in jedem Einzelnen auch mit dem CI-Modul ferngesehen werden. Führt dabei aber immer erst einen Sendersuchlauf durch, ansonsten funktioniert es nicht.
Wenn ihr zu denjenigen gehört, die Sendungen und Filme gerne aufnehmen möchten, dann ist auch das problemlos möglich. Wichtig ist jedoch, dass im Fernsehgerät eine Aufnahmefunktion mit angeschlossener Festplatte integriert ist, da unabhängig vom CI-Modul. Ihr solltet dazu vom Gerätehersteller die nötige Software beziehen, da laufende Aktualisierungen und Anpassungen nach einiger Zeit zur Inkompatibilität führen.
Auch bei externen Videorekordern ist es möglich, diese zur Aufnahme zu gebrauchen. Wenn diese am Videoausgang des Fernsehgerätes angeschlossen sind, dann funktioniert die ganze Sache nur, wenn kein Kopierschutz besteht. Der Kabelanbieter wird automatisch ein entsprechendes Signal senden, wenn der Rechteinhaber einen Kopierschutz bestimmt hat, was die Aufnahmefähigkeit dann beschränkt. Probleme dieser Art liegen also meistens bei Dritten und nicht bei euch, es sei denn, die Probleme treten auch im normalen Betrieb auf.
Bild: raphy / bepixelung.org
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