Tele Columbus: Neue Tarife mit schnellerem Internet

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Tele Columbus führt neue Tarife ein mit Internetanschlüssen bis zu 150 MBit/s ein. Zum Teil verbindet der Kabelnetzbetreiber dies mit Preissenkungen.

Zum 1. September 2014 hat Tele Columbus seine Tarifstruktur überarbeitet. Die schnellsten Internetzugänge bieten ab sofort eine Geschwindigkeit von bis zu 150 MBit/s. Der Kabelnetzbetreiber führt allerdings keine komplett neuen Tarife ein.

Vielmehr wurden die bestehenden Tarife angepasst: In den bisherigen Tarifen mit einer maximalen Datenrate von 32 MBit/s liegt die neue Grenze bei 50 MBit/s, in denen mit zuvor 64 MBit/s bei 100 MBit/s. In den ehemaligen 100-Mbit/s-Tarifen werden nun bis zu 150 MBit/s geboten. Neben den Verbesserungen beim Downstream (Daten empfangen) bietet Tele Columbus in den betreffenden Tarifen ab sofort einheitlich bis zu 5 MBit/s im Upstream (Daten senden). Nur in den weiterhin erhältlichen Einsteigertarifen mit bis zu 16 MBit/s bleibt es im Upstream bei einer Datenrate von maximal 1 MBit/s.

„Der Bedarf unserer Kunden an schnellen Internetverbindungen steigt laufend – und mit dem Breitbandkabel verfügen wir über die leistungsstärkste Infrastruktur, um diesen Bedarf auch in hoher Qualität zu erfüllen“, erläutert Stefan Beberweil, Mitglied der Geschäftsführung der Tele Columbus Gruppe. „Gleichzeitig senken wir bei den hohen Geschwindigkeiten auch die Preise – beim Umstieg vom klassischen DSL-Anschluss auf den modernen Kabelanschluss können die Kunden also nicht nur schneller surfen, sondern auch noch richtig Geld sparen.“

Neue Struktur ist einfacher zu verstehen

Auf jeden Fall wirkt die neue Tarifstruktur übersichtlicher. Fraglich ist dagegen, ob Privathaushalte derzeit einen 150-MBit/s-Anschluss benötigen. Selbst für Haushalte mit mehreren sehr aktiven Internetnutzern dürfte ein 50-MBit/s-Zugang heute schnell genug sein. Mit der „Geschwindigkeitserhöhung“ kann sich Tele Columbus allerdings von Telekommunikationsunternehmen wie der Deutschen Telekom abgrenzen, die dank Vectoring gerade damit beginnen, die Höchstgeschwindigkeit an VDSL-Anschlüssen von 50 auf 100 MBit/s zu erhöhen.

Gleichzeitig geht Tele Columbus die Konkurrenz auf der Preisebene an. Alle „2er Kombis“ (Internetzugang inklusive Flatrate plus Telefonanschluss mit zwei Leitungen inklusive Sprachflat für Gespräche zu Festnetzanschlüssen innerhalb Deutschlands) kosten im ersten Jahr nur 19,99 Euro/Monat. Ab dem zweiten Jahr beträgt der Grundpreis für die „2er Kombi 50“ pro Monat 29,99 Euro. Für die „2er Kombi 100“ und die „2er Kombi 150“ werden dann monatlich 39,99 Euro bzw. 49,99 Euro fällig.

Tablet-Computer für neue Kunden

Anstelle des Vorteils der reduzierten Grundgebühr im ersten Jahr können Neukunden einen Tablet-Computer erhalten. Es handelt sich um das Modell Polaris QC (16 GB) von Blaupunkt, dessen Wert Tele Columbus mit 199 Euro angibt. In Onlineshops ist das Tablet zu Preisen ab etwa 160 Euro erhältlich.

Schnelles Kabelinternet ist bei Tele Columbus auch ohne Telefonanschluss erhältlich. Der reine Internetanschluss „Internet 50“ kostet 24,99 Euro monatlich, für „Internet 100“ und „Internet 150“ beträgt die Grundgebühr 29,99 Euro bzw. 39,99 Euro. Bei allen neuen Tarifen können Kunden, die von einem anderen Anbieter zu Tele Columbus wechseln, bis zu sechs Gratis-Monate erhalten.

Laut Pressemitteilung richtet sich Tele Columbus mit den neuen Tarifen zwar an Neukunden. Allerdings steht dort auch: „Bestehende Internetkunden der Tele Columbus Gruppe können jederzeit in einen Tarif mit höherer Geschwindigkeit wechseln.“

Die aktuellen Tarife hier im Kabel-Blog unter: kabel-blog.de/kabel-anbieter/tele-columbus-tarife-informationen/

Über Oliver Springer 796 Artikel
Seit 2008 bin ich im Hauptberuf Blogger und schreibe für eigene Projekte und im Auftrag zu einer Reihe von Themen, darunter Telekommunikation, Medien, Video-on-Demand, Fernsehen, Kabelanschluss, IPTV, Instant Messaging, Musik und Kaffee. Als Serienfan interessiere ich mich besonders für Onlinevideotheken und Pay-TV. Vor meiner Zeit als Blogger hatte ich 14 Jahre lang als Moderator und Redakteur für den Radiosender JAM FM gearbeitet, wo ich später auch den Internetauftritt betreute.

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