Kabel Deutschland hat in der Vergangenheit eine Menge Call Center mit den Daten der eigenen Kunden versorgt, damit diese im Auftrag die Bestandskunden abtelefonieren und ihnen andere Produkte schmackhaft machen. Wer bereits einen Kabelanschluss hat, dem wurden die Internet- und Telefonpakete angeboten. Soweit ok, wenn der Kunde dazu seine Einwilligung gegeben hat.Nach Recherchen der Wirtschaftswoche hat Kabel Deutschland auf der Jagd nach neuen Verträgen scheinbar die Daten seiner Kunden an verschiedene Call Center in Deutschland vergeben. Da diese beauftragten Call Center die rund 9,1 Millionen Kundenanrufe nicht selbst schafften, beschäftigten diese wiederum Subunternehmer, wer sich ein wenig in der Branche auskennt, weiß was das bedeutet. Dort tummeln sich eine Menge schwarze Schafe, die an Adressen und Rufnummern, die sie in die Hände bekommen alles mögliche zu verkaufen versuchen.
Die Kundendaten wurden wohl als Excel Datei an die Subunternehmer verteilt, die dann nicht nur die Rufnummern sondern auch die komplette Anschrift der Kunden enthielten. Diese Kundendaten sind nun im In- und Ausland im Umlauf und die betroffenen Kunden werden sicherlich noch den einen oder anderen Anruf/Werbebrief bekommen.
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