Wie das Handelsblatt aus Branchenkreisen erfahren hat, soll der US Medienkonzern „Liberty Media“ schon seit geraumer Zeit eine Übernahme von Unitymedia, dem zweitgrößten Kabelnetzbetreibers in Deutschland, planen. Seit Wochen ranken sich die Gerüchte um den Börsengang, eines der ersten sollte es nach dem Sommer 2008 endlich wieder an die Börse wagen. Aber nun scheint alles anders zu kommen.
Die Zeichen für eine Übernahme stehen günstig. Die jetzigen Besitzer, die Finanzinvestoren Apollo und BC Partners planen seit langem, das Unternehmen abzustoßen. CEO von Unitymedia Parm Sandhu und auch Finanzvorstand Chris Winfrey haben in der Vergangenheit schon für John Malone, dem Mann hinter „Liberty Media“ gearbeitet.
Bis zu 3,5 Mrd. Euro soll Malone für Unitymedia mit seinen 6,4 Mio. Kunden bieten. Die Chancen stehen nach Insidern derzeit bei 50% das der Deal abgeschlossen wird. Es kommt also spätenstens Anfang 2010 Bewegung in den Kabelmarkt. Wie sich das für die Kunden auswirken wird, werden wir sehen.
Quelle: Handelsblatt
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