In einem heute veröffentlichten US-Kongresspapier warnen die USA ausdrücklich vor einer Zusammenarbeit mit den Hardwareherstellern Huawei und ZTE, deren Produkte ebenso von der Telekom im Mobilfunk- und Internetsektor verwendet werden.
Sicherheitsrisiko nicht ausgeschlossen
Die Telekommunikationsprodukte beider chinesischer Firmen hätten Möglichkeiten und Potenzial, als Spionage-Hardware genutzt zu werden. Huawei-Chef Ren Zhengfei selbst habe bis 1983 in der Volksbefreiungsarmee gedient und soll auch dort schon für Internet- und Kommunikationstechnologie verantwortlich gewesen sein, wie Spiegel Online berichtete. Es ist daher nicht auszuschließen, dass noch immer enge Beziehungen zum chinesischen Militär bestünden. Desweiteren heißt es, dass die Hardware beider Hersteller für Hacker einfach zu knacken sei und dem Datenklau Tür und Tor öffne. Auch die EU kann – laut Reuters – ein potenzielles Sicherheitsrisiko nicht ausschließen.
Wirtschaftlich ernstzunehmende Konkurrenten
Da Huawei- und ZTE-Produkte zudem gut 18 Prozent preiswerter sind, ist davon auszugehen, dass sie in Hardwares weltweit im Einsatz sind. Neben dem befürchteten Sicherheitsproblem besteht die Gefahr im Hinblick auf die marktwirtschaftliche Perspektive. Durch das Angebot der preiswerten Hardware sind Huawei und ZTE ernstzunehmende Wettbewerber.
Bild: Telekom
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