Ein Kabelmodem benötigt man um Breitband-Internet über das TV Kabelnetz zu nutzen, man nennt das auch Kabelinternet.
Das Kabelmodem wird dabei beim Kunden zwischen dem Kabelanschluss und dem Computer geschaltet. An den Computer wird es ganz einfach per USB oder Ethernet (Netzwerk) angeschlossen. Will man mehrere Computer anschließen, so benötigt man einen Kabelmodem tauglichen Router wie er von einigen Anbietern angeboten wird.
Die Daten, welche von Computer kommen, werden im Kabelmodem in ein passendes Format umgewandelt und auf speziellen Frequenzen über das TV-Kabel übertragen. Dabei wird ähnlich wie beim normalen DSL eine asynchrone Übertragung benutzt. Das bedeutet, der Downstream also der Datenweg aus dem Internet auf den Computer ist wesentlich höher als der Upstream, vom Computer ins Internet. Durch diese Lösung ist es möglich, die zur Verfügung stehenden Frequenzen besser zu nutzen. Das Modem wird dem Kunden für die Vertragslaufzeit zur Verfügung gestellt oder kann vom Kunden erworben werden, normalerweise kann man das Kabelmodem an jedeFernsehdose in der Wohnung anschließen.
Aktuelle Kabelmodems erreichen theoretisch Geschwindigkeiten von bis zu 36 MBit/Sekunde. In der Praxis sind jedoch eher 25 MBit/Sekunde realistisch. Aktuelle Angebote der Kabelinternetanbieter reichen von 512kBit/s bis hin zu 25 MBit/s.
Außer einem Highspeed Internetzugang bieten die meisten Kabelmodems auch Anschlüsse für ein oder mehrere analoge Telefone. ISDN funktioniert dabei nicht. Denn die Telefonie wird dabei über Voice over Cable realisiert, einer Art Voice over IP. Optional kann man auch, danke der großen Bandbreiten normales Voip mittels SIP, wie es von vielen Anbietern angeboten wird, nutzen.
Von Kabel Deutschland zum Beispiel wird das Kabelmodem dem Kunden für die Vertragslaufzeit kostenlos zur Verfügung gestellt.
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