Wie die britische Fußball-Liga Premier League über ihre Webseite verlauten ließ, sind die TV-Lizenzvergaben entschieden. Gewinner ist Sky Sports. 126 Spiele (Matches) kann Sky Sports live ausstrahlen. Kontrahent BT Sports sicherte sich TV-Rechte für 42 Spiele. Die Lizenzen gelten für die Saison 2016/2017 und 2017/2018.
Fünf der sieben Pakete gehen an Sky Sports
Die Übertragungsrechte sind in sieben Paketen geschnürt. Davon kann Sky Sports nun ganze fünf für sich verbuchen. Die beiden restlichen sicherte sich BT Sports. Wie die Verteilung der TV-Lizenzen aussieht, kann man sich auf der Webseite Premier League anschauen.
Sky Sports konnte davon Paket A, C, D, E und G für sich erwerben. Demnach sind das im Paket A, C, D und E jeweils 28 Spiele und für Paket G sind noch einmal 14 Matches vorgesehen.
Die beiden anderen Pakete bekam BT Sports zugesprochen. Hier bei handelt es sich um die Pakete B (28 Spiele) und F (14 Spiele). BT Sports gehört dem Londoner Telekommunikationsunternehmen BT an, das im Übrigen die deutschen Starbucks-Filialien mit WiFI versorgt.
Für die TV-Rechte wurden insgesamt 5,136 Milliarden Pfund ausgegeben. Davon zahlte Sky Sports rund 4,2 Milliarden Pfund und BT Sports den Rest. Weitere Übertragungswege wurden hier noch nicht berücksichtigt.
Premier League ist die höchste Fußball-Klasse in England und wird nicht selten als „Königsklasse“ betitelt. Zu den Clubs und Legisten zählen zum Beispiel Manchester United und FC Chelsea. Mit der Lizenzvergabe für über 5 Milliarden Pfund wurde die vorhergehende Vergabe von 3 Milliarden nochmals getoppt.
Deutsche Fußball-Liga sieht Nachholbedarf in der Lizenzvergabe
Seitdem die DFL (Deutsche Fußball-Liga) von dem Milliardengeschäft erfuhr, wird überlegt, wie man ähnliche Beträge erzielen kann. Wie Spiegel Online berichtet, seien Gedanken geäußert worden, die sich unter anderem auch auf verschiedene Anstoßzeiten beziehen. Jedoch komme eine Komplettzerstückelung der Anstöße noch nicht in Frage. Um die besten Spieler (in finanzieller Sicht) in der DFL zu halten, sollten jedoch, so DFL-Geschäftsführer Christian Seifert, unpopuläre Maßnahmen nicht ausgeschlossen werden. In einer Verbreitung der DFL-Spiele im Free-TV sehe er prinzipiell keine größeren wirtschaftlichen Aufstiegschancen. (Quelle: SPON, 11.02.2015)
Bild: Sky im Fußballstadion
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