336.000 zusätzliche Haushalte können ab sofort Internetzugänge mit bis zu 100 MBit/s bei Kabel Deutschland bestellen. In den Städten Lübeck, Neumünster, Greifswald, Koblenz, Wilhelmshaven sowie in vielen angrenzenden Ortschaften ist der Netzausbau abgeschlossen worden.
Internet über den Kabelanschluss war bislang schon in den neu ausgebauten Gebieten möglich, allerdings nur mit bis zu 32 MBit/s. Im Vergleich mit einem durchschnittlichen DSL-Anschluss ist das zwar schon sehr schnell, aber in Zukunft werden immer mehr Haushalte einen höheren Bandbreitenbedarf haben.
Bedarf für Highspeed-Internet wächst
Die Zeiten, in denen man nur kurz über den Familien-Computer online ging, wenn man etwas im Internet erledigen wollte, sind vorbei. Schon heute nutzen regelmäßig mehrere Familienmitglieder stundenlang gleichzeitig das Internet. Anwendungen wie Videotelefonie und der Abruf von HD-Videos sorgen für einen hohen Bandbreitenbedarf. Zudem benötigen neben Desktop-PCs und Notebooks weitere Geräte wie Smartphones, Tablet-Computer wie das iPad, WLAN-Radios und moderne Flachbildfernseher eine Verbindung ins Internet.
Welche Orte profitieren vom jüngsten Netzausbau?
Die 336.000 Haushalte, die jetzt erstmals Kabelinternet mit bis zu 100 MBit/s erhalten können, liegen nicht nur in den fünf Städten Greifswald, Wilhelmshaven, Lübeck, Neumünster und Koblenz. Neben Wilhelmshaven werden Schortens und Sande mit Hochgeschwindigkeits-Internet versorgt, in der Umgebung von Lübeck sind die Kabelnetze in Bad Schwartau, Groß Grönau, Hamberge, Herrnburg und Stockelsdorf aufgerüstet worden. Neben den Kabelkunden in Neumünster können die Kabelhaushalte in Nortorf, Padenstedt und Wasbek 100-MBit/s-Anschlüsse bekommen, in der Nähe von Greifswald wurde das Kabelnetz von Hinrichshagen erneuert, bei Koblenz profitieren die angrenzenden Gemeinden Braubach-Im Einmuth, Lahnstein, Urbar und Vallendar.
Netzausbau geht weiter
Die schnellsten Internetanschlüsse von Kabel Deutschland sind nun für mehr als 6,9 Millionen Haushalte in 13 Bundesländern verfügbar. Im kommenden Jahr soll der Netzausbau fast im gesamten „modernisierten Verbreitungsgebiet“ des Unternehmens abgeschlossen werden. Für 2013 ist vorgesehen, 1,1 Millionen Haushalten in überwiegend ländlichen Gebieten erstmals Kabelinternet zu ermöglichen.
450.000 davon liegen in Bayern, nach Abschluss des Netzausbauprogramms sollen so gut wie alle bayerischen Kabelhaushalte auf den leistungsfähigen Standard EuroDOCSIS 3.0 umgestellt worden sein. „Wir freuen uns, dass gerade das Land Bayern, in dem wir unseren Unternehmenssitz haben, von unserer erneuten Ausbauinitiative profitieren wird. Zukünftig werden wir nahezu allen Kabelhaushalten im Freistaat unsere Breitband-Dienste anbieten können. Das betrifft auch viele bisher noch unterversorgte ländliche Gebiete. Unsere Download-Geschwindigkeiten von bis 100.000 Kbit/s bedeuten für sehr viele Haushalte in Bayern einen Quantensprung“, sagte Dr. Adrian v. Hammerstein, Vorstandsvorsitzender der Kabel Deutschland Holding AG letzten Monat.
Bayerns Medienminister Dr. Marcel Huber betonte anlässlich eines Gesprächs in der Staatskanzlei: „Der Zugang zu Breitband-Internet ist ein entscheidender Infrastrukturfaktor für Städte und Gemeinden – gerade im ländlichen Raum. Ich begrüße es, dass Kabel Deutschland mit der heute angekündigten weiteren Ausbauinitiative zur Versorgung der ländlichen Gebiete in Bayern mit Hochleistungs-Internet einen wichtigen Beitrag für unsere Breitbandversorgung leistet.“
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