Highspeed-Internet in Neuruppin

Netzausbau: Bild: Kabel Deutschland
Netzausbau: Bild: Kabel Deutschland

Gute Nachrichten für die Kabelhaushalte von Neuruppin: Seit heute sind die schnellen Internetanschlüsse von Kabel Deutschland für etwa 6.700 Haushalte in Neuruppin und im Ortsteil Wuthenow erhältlich. Ein Kabel-TV-Vertrag ist übrigens nicht Voraussetzung für schnelles Kabelinternet.

Eine schnelle Alternative zu DSL steht ab sofort in in Neuruppin und im Ortsteil Wuthenow zur Verfügung, denn Kabel Deutschland hat sein Kabelnetz in der brandenburgischen Stadt auf den neuesten Stand gebracht. Dank der Modernisierung stehen im Ausbaugebiet jetzt und in den nächsten Jahren genug Kapazitäten bereit, um die Möglichkeiten des Internets voll auszuschöpfen.

Vom technischen Standpunkt aus kann Kabel Deutschland in modernisierten Netzen wie dem von Neuruppin Übertragungsraten bis zu 400 MBit/s realisieren. Derart schnelle Internetzugänge werden von Privatnutzern allerdings noch nicht nachgefragt. Tatsache ist allerdings, dass man sich vor wenigen Jahren kaum vorstellen konnte, dass ein normaler DSL-Anschluss bald zu langsam sein könnte.

Das Internet spielt inzwischen in eine große Rolle im privaten und beruflichen Alltag der Menschen in Deutschland. Diese Entwicklung wird sich nicht mehr umkehren, sondern weiter verstärken. Umso wichtiger ist es, die Infrastruktur für einen hohen Bandbreitenbedarf zu schaffen. Im gesamten Verbreitungsgebiet kann Kabel Deutschland etwa 13,9 Millionen Haushalten Internet- und Telefonie-Produkte auf Grundlage des Kabelanschlusses anbieten, immer öfter mit echtem Highspeed-Internet.

Warum werden so schnelle Anschlüsse gebraucht?

Derzeit sind es vor allem Videostreaming und Downloads HD-Auflösung sowie die sogenannte Parallelnutzung, die für schnellere Internetzugänge eine Nachfrage schaffen. Ein Aspekt dabei sind die inzwischen recht populären Onlinevideotheken wie maxdome, Amazon Instant Video, snap und WATCHEVER, bei denen sehr viele HD-Inhalte auf Abruf zur Verfügung stehen.

Mit solchen Flyern wirbt Kabel Deutschland für seine Anschlüsse | Foto: Redaktion
Mit solchen Flyern wirbt Kabel Deutschland für seine Anschlüsse | Foto: Redaktion

Anders als noch vor wenigen Jahren sind nicht nur Desktop-PCs und Notebooks auf eine Verbindung ins Internet angewiesen. Smartphones, Tablets, Spielkonsolen, Smart TVs, Blu-ray-Player, Set-Top-Boxen und beispielsweise moderne Musikanlagen sind heute ebenfalls online. Da sich innerhalb eines Haushalts alle Nutzer bzw. Geräte die Bandbreite eines Internetanschlusses teilen, reicht ein herkömmlicher DSL-Anschluss inzwischen oft nicht mehr aus.  Schließlich soll der Videochat am Notebook nicht zusammenbrechen, wenn im Nachbarzimmer ein Film auf den Smart TV gestreamt wird.

An die Zukunft denken

Insofern ist es besser, bei einem Wechsel des Internetproviders Leistungsreserven einzuplanen und lieber „eine Nummer größer“ zu wählen, damit der neue Anschluss nicht bald wieder zu langsam ist. Es muss nicht gleich ein 100-MBit/s-Tarif sein. Für Single-Haushalte ist ein Anschluss mit bis zu 25 MBit/s und für Familien ein Anschluss mit bis zu 50 MBit/s derzeit eine gute Wahl.

Andererseits beträgt die Grundgebühr in den Doppel-Flat-Tarifen (Flatrate für Internet und Telefon) von Kabel Deutschland in allen drei schnellen Tarifen im ersten Jahr bloß 19,90 Euro/Monat. Erst ab dem 13. Monat gilt der reguläre Preis, wobei aus „Internet & Telefon 100“ dann ein kostenloser Wechsel in einen der beiden kleineren Tarife möglich ist. Das spricht dafür, auszuprobieren, was ein 100-MBit/s-Anschluss leistet.

Über Oliver Springer 796 Artikel
Seit 2008 bin ich im Hauptberuf Blogger und schreibe für eigene Projekte und im Auftrag zu einer Reihe von Themen, darunter Telekommunikation, Medien, Video-on-Demand, Fernsehen, Kabelanschluss, IPTV, Instant Messaging, Musik und Kaffee. Als Serienfan interessiere ich mich besonders für Onlinevideotheken und Pay-TV. Vor meiner Zeit als Blogger hatte ich 14 Jahre lang als Moderator und Redakteur für den Radiosender JAM FM gearbeitet, wo ich später auch den Internetauftritt betreute.

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