An dieser Stelle verlassen wir einmal kurz unser Hauptmilieu und wenden uns einer Fragestellung zu, die uns immer häufiger in Form von Mails erreicht: Nämlich die Frage nach dem günstigsten Mobilfunkanbieter.
Dies ist natürlich eine berechtigte Frage. Allerdings muss ihre Beantwortung daran scheitern, dass sie falsch gestellt ist, wenn sie wie folgt (oder ähnlich) lautet: „Wer ist der günstigste Mobilfunkanbieter?“. Selbstverständlich könnte man nun auf’s Geratewohl den Anbieter raussuchen, der von den reinen Zahlen her scheinbar auch das günstigste Angebot hat. Aber diese Herangehensweise ist nur selten richtig. Denn heutzutage gibt es eine schier unüberschaubare Masse von Anbietern mit einer insgesamt noch unübersichtlicheren Anzahl und Arten von Tarifen. Dies gilt insbesondere im Prepaid-Bereich, wo der Kunde mittlerweile schon bei jeder mittelgroßen Supermarkt-Kette ein Prepaid-Angebot für sein Mobiltelefon an der Kasse präsentiert bekommt und auch direkt dort erwerben kann.
Fragen stellen: Was brauche ich überhaupt?
Angesichts dieser Fülle von Anbietern und Tarifen ist es sinnvoll, die Angebote genau zu vergleichen, nachdem man sich als Kunde ein paar grundlegende Fragen gestellt hat:
- In welchem Umfang will ich mein Guthaben nutzen?
- Schreibe ich mehr SMS oder telefoniere ich häufiger?
- Gibt es Netze, in die ich besonders häufig oder fast ausschließlich telefoniere?
- Telefoniere ich häufig ins Ausland?
- Nutze ich mein Mobiltelefon mit einer Homezone-Nummer gleichzeitig als Festnetzanschluss?
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