Im Vorwahlbereich 0441 baut EWE TEL das Glasfasernetz an mehreren Stellen aus. In Oldenburg und umliegenden Ortschaften sollen ab Herbst 2015 viele zusätzliche Haushalte Bandbreiten bis zu 50 MBit/s nutzen können. Mancherorts werden bis zu 100 MBit/s möglich sein.
Insgesamt über 160 zusätzliche Kabelverzweiger will der regionale Telekommunikationsdienstleister EWE TEL GmbH in Oldenburg und Umgebung errichten. An einigen Stellen im Großraum Oldenburg sind dafür Tiefbauarbeiten im Gange. Insgesamt sollen bis zum Herbst 2015 im Telefonvorwahlbereich 0441 mehr als 30.000 Haushalte schnellere Internetanschlüsse nutzen können.
Mit den vielen neuen Kabelverzweigern bereitet sich EWE TEL auch auf den Einsatz von Vectoring vor. Damit können an VDSL-Anschlüssen nicht mehr nur Geschwindigkeiten bis zu 50 MBit/s, sondern bis zu 100 MBit/s erreicht werden. Dafür dürfen die Kabelverzweiger nicht weit von den Haushalten, die auf dem letzten Stück über herkömmliche Kupferkabel angebunden sind, entfernt stehen.
Mehr als 40 km neue Glasfaserkabel
„Als regionaler Anbieter ist es für uns ein besonderes Anliegen, auch in unserer Heimatstadt Oldenburg die Breitbandversorgung weiter auszubauen. Für schnelles Internet aus Oldenburg für Oldenburg verlegen wir in diesem Jahr fast 40 Kilometer Glasfaserkabel in der Stadt“, berichtet EWE TEL-Geschäftsführer Sebastian Jurczyk. Der Ausbau erfolgt nicht allein in Oldenburg, sondern im gesamten Ortsnetzbereich 0441. Schnellere Internetverbindungen stehen bis spätestens Herbst in Teilen der Innenstadt und von Ofenerdiek, Etzhorn, Bloherfelde, Eversten, Bürgerfelde, Nadorst, Osternburg sowie Wahnbek, Ofen und Hundsmühlen zur Verfügung.
„Insgesamt profitieren über 30.000 Haushalte in und um Oldenburg von unserem aktuellen Breitbandausbau. Die ersten Haushalte können bereits heute die schnellen Internetverbindungen beauftragen“, so Jurczyk.
Mancherorts sogar FTTH-Internet erhältlich
Beim Breitbandausbau in Oldenburg beschränkt sich EWE TEL nicht auf VDSL, in manchen Gegenden wird das Glasfasernetz nicht nicht bloß bis zu den Kabelverzweigern am Straßenrand ausgebaut, sondern bis zu den Häusern bzw. Wohnungen. Bei Fibre To The Home (FTTH) wird komplett auf Kupferkabel verzichtet, um sehr viel schnellere Internetzugänge zu ermöglichen.
In Teilen von Bloherfelde, Bürgerfelde, Osternburg, Ofenerdiek, Tweelbäke, Kreyenbrück, Alexandersfeld und Bümmerstede bietet EWE TEL solche Glasfaserhausanschlüsse heute schon an, aber die maximale Bandbreite beträgt in den dort aktuell erhältlichen Tarifen nur 100 MBit/s. Grundsätzlich lassen sich mit FTTH Bandbreiten im Gigabit-Bereich umsetzen. Entscheidend ist beim Glasfaserausbau allerdings, heute entsprechend in die Zukunft zu investieren. Derzeit können die meisten Privathaushalte einen 100-MBit/s-Anschluss überhaupt nicht ausreizen. Doch in wenigen Jahren wird das voraussichtlich anders aussehen.
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