Filme kostenlos anschauen: App von Netzkino.de bei Entertain

Ohne Anmeldung Filme streamen

Startseite Netzkino-App bei Entertain | Foto: Redaktion

Spielfilme kostenlos ansehen auf Deutsch können Telekom-Kunden mit Entertain-Receiver jetzt mit der neuen App von Netzkino.de. Die Auswahl ist nicht sehr groß, aber die übersichtliche Gestaltung, die einfache Bedienung und die ansprechende Bildqualität sprechen dafür, das kostenlose Filmangebot einfach mal zu testen.

Seit dem 27. Juli 2015 finden Entertain-User eine App von Netzkino im App-Bereich ihres Receivers. Diese ermöglicht auf erfreulich unkomplizierte Weise das kostenlose Anschauen von Spielfilmen in deutscher Sprache.

Wir haben die Netzkino-App auf einem Receiver vom Typ MR 303 ausprobiert und sind im Großen und Ganzen zufrieden. Da man sich alle bei Netzkino verfügbaren Filme komplett kostenlos ansehen kann, sollte man von der Auswahl nicht zu viel erwarten. Mit großen Onlinevideotheken wie maxdome, Amazon (Prime) Instant Video, WATCHEVER, Netflix oder auch Snap, für die man jeden Monat extra Geld bezahlt, kann Netzkino selbstverständlich nicht mithalten – weder von der Aktualität der Titel noch von der Größe des Angebots her.

Auswahl aus dem Gesamtangebot

Wie viele kostenlose Filme über die App bei Entertain zur Verfügung stehen, wird nicht angezeigt. Netzkino selbst gibt an, mehr als 1.500 Titel im Repertoire zu haben, aber über die App nur eine Auswahl von „Highlights“ zu zeigen. Die Auswahl wirkt etwas mager, aber das dürfte sich später ändern: „In regelmäßigen Abständen wird das Portfolio durch Neuheiten erweitert und somit stetig vergrößert“, kündigt das Unternehmen in einer Presseinformation an.

Blick ins Angebot innerhalb der App | Foto: Redaktion
Blick ins Angebot innerhalb der App | Foto: Redaktion

Die im typischen Netzkino-Blau gehaltene App punktet mit Übersichtlichkeit. Auf der Hauptebene gibt es vier Menüpunkte: „Alle Filme“, „Neu“, „Meistgesehen“, „Empfehlungen“ (der Redaktion). Eine Suchfunktion gibt es nicht. Das ist mit Blick auf das derzeit gut überschaubare Angebot nicht schlimm.

Rubrik "Meistgesehen" | Foto: Redaktion
Rubrik „Meistgesehen“ | Foto: Redaktion

Schlecht ist dagegen, dass es zu den Filmen keine Beschreibung zum jeweiligen Inhalt gibt. Das ist umso bedauerlicher, als bei einem kostenlosen Filmportal wie Netzkino nicht die bekannten Blockbuster aus Hollywood, sondern unbekannte Titel dominieren. Die Namen und Coverbilder alleine sind insofern nicht gerade aussagekräftig.

Pause? Ja. Vorspulen? Nein.

Sich einfach mal „im Film umzugucken“, indem man beispielsweise zur Mitte eines Videos springt, ist ebenfalls nicht möglich. Ein Vorspulen ist generell nicht vorgesehen. Wir haben jedenfalls bei unserem kurzen Test keine Vorspulmöglichkeit gefunden. Immerhin lässt sich ein Film durch Druck auf die Pause-Taste anhalten. Aber was ist, wenn man einen Film nicht zu Ende angucken kann, muss man dann am nächsten Tag wieder ganz von vorne beginnen?

Da alle Filme maximal eine FSK12-Einstufung haben, sind alle rund um die Uhr abrufbar und gibt es keine PIN-Abfrage. Das erleichtert zwar die Bedienung, bedeutet aber gleichzeitig eine große Einschränkung bei der Auswahl.

Als wir die App ausprobiert haben, starteten die Filme schnell und die Bildqualität war ziemlich gut. Laut Pressemitteilung werden vor jedem Filmstart maximal drei kurze Werbeclips gezeigt. Wir haben allerdings keine Werbung gesehen, die Filme starteten sofort.

Die App ist neu im Bereich "TV-Apps" | Foto: Redaktion
Die App ist neu im Bereich „TV-Apps“ | Foto: Redaktion

Fazit

Netzkino ist bei Entertain mit einem nur kleinen Filmangebot gestartet, das zudem auf FSK12 beschränkt ist. Die App bietet nur Grundfunktionen und keinen Komfort, ist dafür allerdings übersichtlich. Und einen dicken Pluspunkt beim Thema Komfort kann das kostenlose Streamingportal letztlich doch für sich verbuchen: Es ist keine Anmeldung erforderlich. Man muss die App unter „TV-Apps“ nur laden und kann direkt die Filme starten.

Über Oliver Springer 796 Artikel
Seit 2008 bin ich im Hauptberuf Blogger und schreibe für eigene Projekte und im Auftrag zu einer Reihe von Themen, darunter Telekommunikation, Medien, Video-on-Demand, Fernsehen, Kabelanschluss, IPTV, Instant Messaging, Musik und Kaffee. Als Serienfan interessiere ich mich besonders für Onlinevideotheken und Pay-TV. Vor meiner Zeit als Blogger hatte ich 14 Jahre lang als Moderator und Redakteur für den Radiosender JAM FM gearbeitet, wo ich später auch den Internetauftritt betreute.

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