WATCHEVER LITE für Android-Smartphones im Kurztest

Logo: WATCHEVER
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Seit wenigen Tagen können Inhalte der Onlinevideothek WATCHEVER auch auf Smartphones mit dem Betriebssystem Android angeschaut werden. Die WATCHEVER LITE genannte App funktionierte in unserem Test gut, aber eine wichtige Einschränkung gegenüber der „normalen“ Version dürfte einige User stören.

Dank Video-on-Demand-Diensten können Spielfilme, TV-Serien, Dokumentationen und andere Inhalte heutzutage zeitunabhängig angeschaut werden. Rund um die Uhr kann aus einer großen Auswahl an Videos gewählt werden. Bei der erst im Januar neu gestarteten Onlinevideothek WATCHEVER kann der Medienkonsum nicht nur zeitlich unabhängig erfolgen, man ist außerdem nicht mehr an einen Ort gebunden, weil es Apps für Tablets und Smartphones gibt. Besitzer von Android-Smartphones konnten WATCHEVER bislang allerdings nicht nutzen. Das ändert sich mit der neuen App WATCHEVER LITE, die wir jetzt kurz getestet haben.

Wer bereits einen Account bei WATCHEVER hat, kann in weniger als zwei Minuten den ersten Film auf seinem Android-Smartphone starten. Zuerst lädt man sich bei Google Play die App WATCHEVER LITE herunter. Beim ersten Aufruf des Programms auf dem Smartphone gibt man Usernamen und Passwort ein, und das war es auch schon! Sofort anschließend sieht man seine persönliche Watchlist, also die selbst vorgemerkten Inhalte der Onlinevideothek.

WATCHEVER LITE auf einem Android-Smartphone
WATCHEVER LITE auf einem Android-Smartphone

Offlinemodus nutzen, um mobilen Traffic zu sparen

Bei den Inhalten in der Watchlist hat man die Wahl, diese zum sofortigen Ansehen zu streamen oder zum späteren Ansehen herunterzuladen. Gerade bei Smartphones ist der Offlinemodus von WATCHEVER sinnvoll, denn wer möchte schon unterwegs sein mobiles Datenvolumen antasten? Ein weiterer Vorteil des Offlinemodus ist, dass man unterwegs keine Verbindungsabbrüche fürchten muss, weil sich der gewünschte Inhalt schon komplett im Speicher des Mobiltelefons befindet.

Die große Einschränkung gegenüber der „normalen“ Version der App ist bei WATCHEVER LITE, dass man nicht im Angebot der Onlinevideothek stöbern kann. Angucken kann man nur, was bereits in der Watchlist steht. Das ist allerdings halb so schlimm, denn man kann alle interessanten Titel, sobald sie einem auf einem anderen Gerät auffallen, vormerken. Viele werden sowieso alles, was sie irgendwie interessiert, erst einmal auf ihre Watchlist setzen, das verpflichtet ja zu nichts. Die kleinen Displays von Smartphones eignen sich zudem nicht gut zum Stöbern.

WATCHEVER LITE auf einem Android-Smartphone
WATCHEVER LITE auf einem Android-Smartphone

Mit einem Trick weitere Videos auf die Watchlist setzen

Wer es dennoch tun möchte, kann mit einem Trick, den wir für den Test ausprobiert haben, im gesamten WATCHEVER-Angebot mit seinem Smartphone stöbern oder im Katalog suchen und neue Titel auf seine Vormerkliste setzen. Dazu loggt man sich über den Web-Browser des Smartphones bei WATCHEVER ein. Die Bedienung der nicht für kleine Bildschirme gedachten Website erfordert zwar Fingerspitzengefühl, aber immerhin ist es möglich, auf diese Weise unterwegs weitere Titel auf die Watchlist zu setzen, um diese anschließend mit der App anzugucken.

WATCHEVER LITE auf einem Android-Smartphone
WATCHEVER LITE auf einem Android-Smartphone

Die größte Enttäuschung in unserem Test war, dass WATCHEVER LITE noch nicht auf dem neuen Samsung Galaxy S4 funktioniert. Eine (sehr lange) Liste der kompatiblen Android-Smartphones nennt WATCHEVER auf der eigenen Website. Zum Testen haben wir deshalb den Vorgänger Galaxy S3 verwendet. Dort funktioniert die App einwandfrei, die Bildqualität beim Streamen im WLAN ist sehr ansprechend. Gut gefallen hat uns im Test, dass die App beim Aufruf der Episodenliste einer TV-Serie „wusste“, welche Folge zuletzt angeschaut wurde. Solche Kleinigkeiten sind im Alltag sehr praktisch. Wenn Ihr mehr über WATCHEVER wissen möchtet, den zweiteiligen Test hier im Blog!

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Über Oliver Springer 796 Artikel
Seit 2008 bin ich im Hauptberuf Blogger und schreibe für eigene Projekte und im Auftrag zu einer Reihe von Themen, darunter Telekommunikation, Medien, Video-on-Demand, Fernsehen, Kabelanschluss, IPTV, Instant Messaging, Musik und Kaffee. Als Serienfan interessiere ich mich besonders für Onlinevideotheken und Pay-TV. Vor meiner Zeit als Blogger hatte ich 14 Jahre lang als Moderator und Redakteur für den Radiosender JAM FM gearbeitet, wo ich später auch den Internetauftritt betreute.

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