Ab heute ist eine iPhone-App für Entertain to go erhältlich. Bislang konnten nur iPad- und PC-User das neue Angebot nutzen. Eine Version für Android OS soll im kommenden Monat erscheinen.
Entertain, das IPTV-Angebot der Deutschen Telekom, kann seit Mitte Juli auch mittels iPad und PC genutzt werden. Jetzt ist eine iPhone-Version der App erschienen und für Dezember wurde heute eine Android-Version angekündigt. Damit wächst die Zahl der potenziellen „Entertain to go“-Nutzer deutlich.
Grundsätzlich ist die Idee, die TV-Programme zusätzlich auf mobilen Endgeräten sehen zu können, sehr interessant. „Durch die Funktion „Shift to TV“ können die Nutzer mit einer Berührung das laufende Programm vom mobilen Gerät auf den Fernseher übertragen“, preist die Pressemitteilung eine zusätzliche Möglichkeit an.
40 Programme auf iPad und iPhone live sehen
Schade ist allerdings, dass nur rund 40 Programme aus dem inzwischen sehr großen Senderangebot (rund 240 Kanäle) bei Entertain zur Verfügung stehen. Sender wie Das Erste, ZDF, SAT.1, RTL und ProSieben dürfen bei einem solchen Angebot zwar nicht fehlen, doch lassen diese sich vielerorts auch ohne laufende Zusatzkosten über DVB-T oder – jedenfalls zum Teil – als Livestream im Netz gucken.
Zudem steht das Liveprogramm nur bei einer WLAN-Verbindung zur Verfügung. Via Mobilfunk kann nicht ferngesehen werden, was angesichts der hohen Datenraten allerdings sowieso nur im Ausnahmefall infrage käme. Immerhin kann man unterwegs zuvor ausgeliehene Inhalte aus der Onlinevideothek anschauen.
Die App selbst kostet nichts
Die neue iPhone-App sowie die im Sommer veröffentlichte iPad-App stehen kostenlos im AppStore zum Download bereit, doch wer als Entertain-Kunde Entertain to go nutzen möchte, muss dafür eine Zusatzgebühr von 4,95 Euro entrichten. Immerhin ist der erste Monat kostenlos. Um die iPhone-App verwenden zu können, muss man wenigstens ein iPhone 4 mit iOS 5 haben. Welche technischen Voraussetzungen Android-User erfüllen müssen, wenn im Dezember die Android-Version bei Google Play erhältlich ist, wurde nicht mitgeteilt.
Bild links oben: Deutsche Telekom
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