Highspeed-Internet in Hann. Münden

Netzausbau Kabel Deutschland
Netzausbau Kabel Deutschland

Kabel Deutschland hat das Netz in Hann. Münden modernisiert. Von heute an können rund 11.000 Haushalte der Stadt mit sehr schnellen Internetanschlüssen versorgt werden.

Im Rahmen der aktuellen „Ausbauoffensive“ modernisiert Kabel Deutschland vor allem in ländlichen Gebieten die Kabelnetze, um dort jeweils erstmals Highspeed-Internet über das Glasfaser-Koaxialkabel-Netz zu ermöglichen. Wo die Netzinfrastruktur – so wie jetzt in Hann. Münden – auf den aktuellen Stand der Technik gebracht wurde, bietet das Unternehmen Internettarife mit Datenraten bis zu 100 MBit/s an.

Mit der heutigen Technik sind sogar Übertragungsraten bis zu 400 MBit/s möglich, doch möchte Kabel Deutschland erst dann so schnelle Internetzugänge anbieten, wenn bei den Internetnutzern der Bedarf dafür besteht. Derzeit bietet ein 100-MBit/s-Anschluss für Privathaushalte große „Reserven“. Anders ausgedrückt: Selbst Familien, bei denen alle Mitglieder den Internetanschluss zu Hause intensiv nutzen (und sich dessen Kapazität teilen müssen), kommen in der Regel bestens mit einem 50-MBit/s-Anschluss aus.

In Zukunft werden schnellere Anschlüsse gebraucht

In den kommenden Jahren ist jedoch mit einem weiter steigenden Bedarf zu rechnen, nicht zuletzt deshalb, weil immer mehr technische Geräte auf eine Verbindung ins Internet angewiesen sind. Schon heute sorgt die sogenannte Parallelnutzung in vielen Haushalten für Engpässe. Je mehr Geräte gleichzeitig auf eine schnelle Datenverbindung angewiesen sind, desto leistungsfähiger muss der Anschluss zu Hause sein. Neben PC oder Notebook (von denen mitunter mehrere in einem Haushalt vorhanden sind) können Spielkonsolen, Smart TVs, Blu-ray-Player, Smartphones, Tablets und beispielsweise moderne Musikanlagen mit dem Internet verbunden werden.

Unverzichtbar sind schnelle Internetanschlüsse für Video-on-Demand in HD-Auflösung. Neben Videoportalen wie YouTube, MyVideo, Clipfish, Vimeo und beispielsweise Dailymotion werden die Mediatheken der TV-Sender von zahlreichen Zuschauern heute ganz selbstverständlich genutzt. Inzwischen haben sich außerdem Onlinevideotheken wie maxdome, WATCHEVER, snap und  Amazon Instant Video in Deutschland etabliert.

100-MBit/s-Tarif zum günstigen Einstiegspreis

Grundsätzlich gilt zwar bei der Wahl des Internettarifs, dass man lieber später in einen höheren Tarif umsteigen sollte, anstatt gleich den schnellsten Tarif zu buchen. Neukunden zahlen bei Kabel Deutschland derzeit jedoch in den drei Tarifen „Internet & Telefon 25“, „Internet & Telefon 50“ sowie „Internet & Telefon 100“ im ersten Jahr (bei zwei Jahren Mindestlaufzeit des Vertrags) den gleichen monatlichen Grundpreis: 19,90 Euro. Fällt die Wahl auf „Internet & Telefon 100“, kann nach dem ersten Jahr kostenfrei in einen der beiden kleineren Tarife gewechselt werden. Das macht es Neukunden leicht, den 100-MBit/s-Anschluss auszuprobieren.

Dank des Netzausbaus müssen die Kabelhaushalte in Hann. Münden in den nächsten Jahren auf nichts verzichten, weil Kabelinternet für alle Arten von Onlineangeboten genug Bandbreite bereithält. Einen Kabelfernsehvertrag benötigt man übrigens nicht, um die Internet- und Telefonprodukte von Kabel Deutschland bestellen zu können. Wer seine TV-Programme lieber auf einem anderen Empfangsweg erhält, kann dabei bleiben. Es kann sich allerdings lohnen, zusammen mit einem Internet- und Telefonanschluss ein HDTV-Paket zu bestellen, denn die „Kombi-Pakete“ von Kabel Deutschland bieten Preisvorteile. Hier sollte allerdings immer im Einzelfall geprüft werden, welche Leistungen tatsächlich benötigt werden.

Bild links oben: Kabel Deutschland

Über Oliver Springer 796 Artikel
Seit 2008 bin ich im Hauptberuf Blogger und schreibe für eigene Projekte und im Auftrag zu einer Reihe von Themen, darunter Telekommunikation, Medien, Video-on-Demand, Fernsehen, Kabelanschluss, IPTV, Instant Messaging, Musik und Kaffee. Als Serienfan interessiere ich mich besonders für Onlinevideotheken und Pay-TV. Vor meiner Zeit als Blogger hatte ich 14 Jahre lang als Moderator und Redakteur für den Radiosender JAM FM gearbeitet, wo ich später auch den Internetauftritt betreute.

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