Maxdome auf Fernsehern von Samsung

Neue Flachbildfernseher der Reihe „Samsung Smart TV“ und einige ältere Modelle des südkoreanischen Elektronikriesen ermöglichen ab sofort den Zugang zur Onlinevideothek Maxdome. Eine Set-Top-Box wird dann nicht mehr benötigt.

Der zu ProSiebenSat.1 gehörende Video-on-Demand-Dienst Maxdome verbessert seine Position im Wettbewerb mit anderen Onlinevideotheken und macht es Interessenten noch leichter, das eigene Angebot zu nutzen. Die neuen Hybrid-TV-Geräte von Samsung bringen bereits alles mit, was technisch für den Abruf von Videos bei Maxdome erforderlich ist.

Um welche Flachbildfernseher geht es?

Konkret handelt es sich um um Smart TV-Geräte der D-Serie: LED TV ab Serie D5700, LCD TV ab Serie D679, Plasma TV ab Serie D6900. Über die Maxdome-App verbindet sich ein solcher Fernseher mit der Onlinevideothek, in der inzwischen mehr als 35.000 Inhalte wie Spielfilme, Serien, Dokus, Shows, Magazine, Kindersendungen und Konzertmitschnitte rund um die Uhr abrufbar sind, einige davon bereits in HD-Auflösung. Dafür muss der Fernseher natürlich via WLAN oder Netzwerkkabel mit dem eigenen Internetanschluss verbunden sein.

Pressebild "Samsung LED D8000"
Pressebild "Samsung LED D8000"

Wer sich bereits im vorigen Jahr zum Kauf eines Samsung-Fernsehers mit Internetanbindung entschieden hatte, kann diesem möglicherweise durch ein Update der Firmware die nötigen Fähigkeiten beibringen. Möglich ist dies bei Flachbildfernsehern der C-Serie aus 2010 und 2011: LED TV ab Serie C6700, LCD TV ab Serie C679, Plasma TV ab Serie C6500.

Wie kommt die neueste Firmware auf den Fernseher?

Der Download der neuen Firmware kann direkt vom Fernseher aus erfolgen, aber ebenso unter Verwendung eines USB-Sticks erfolgen. Zur Durchführung erklärt der Pressetext: „Für ein Firmware-Update muss auf der Samsung Fernbedienung die MENU-Taste betätigt werden. Unter dem Menü-Punkt ‚Unterstützung‘ das ‚Software-Update‘ auswählen und das ‚Online-Update‘ durchführen (Internetverbindung über LAN-Kabel oder WLAN erforderlich). Alternativ kann das Update auch per USB durchgeführt werden: Dafür muss auf der www.samsung.com unter ‚Support‘ der Punkt ‚Download Center‘ angeklickt werden. Entweder das TV-Gerät nach Modellbezeichnung auswählen oder auf ‚Wie finde ich die Artikelnummer‘ klicken, um dann unter ‚Download‘ den Punkt ‚Firmware‘ zu betätigen. Entsprechend kann dann die passende Firmware auf einen USB-Stick geladen werden. Wenn der USB-Stick dann an das TV-Gerät angeschlossen wird, kann das Software-Update durchgeführt werden.“ In Planung hat der Elektronikkonzern eine Maxdome-Intergration auf einigen seiner Blu-ray-Player.

Mehr Möglichkeiten

Wer sich über www.maxdome.de/samsung registriert (und sich damit drei Gutscheine für Gratis-Inhalte nach Wahl sichert), erhält über seinen Fernseher Zugriff auf die Top-100-Listen der Onlinevideothek. Von dort aus kann das Streaming der Videos direkt gestartet werden. Ein zweite Möglichkeit ist die Verwendung der Suchfunktion. Die dritte Möglichkeit, an interessante Inhalte zu kommen, führt einen Umweg: Über die Maxdome-Website bequem am Computer aussuchen und auf die eigene Merkliste setzen, was man sich später von der Fernsehcouch im Wohnzimmer ansehen möchte, ist letztlich am einfachsten.

Die Kooperation mit Samsung ist nicht die erste dieser Art für Maxdome. Verschiedene Geräte von HUMAX, Technisat und LG ermöglichen bereits die Nutzung des Video-on-Demand-Portals ohne Set-Top-Box am Fernseher; über die Xbox 360 von Microsoft kann inzwischen ebenfalls auf die Videos zugegriffen werden. Muss der User nicht erst zusätzliche Hardware bezahlen und anschließen, entfallen zwei wichtige Hürden, den Dienst auszuprobieren.

Über Oliver Springer 796 Artikel
Seit 2008 bin ich im Hauptberuf Blogger und schreibe für eigene Projekte und im Auftrag zu einer Reihe von Themen, darunter Telekommunikation, Medien, Video-on-Demand, Fernsehen, Kabelanschluss, IPTV, Instant Messaging, Musik und Kaffee. Als Serienfan interessiere ich mich besonders für Onlinevideotheken und Pay-TV. Vor meiner Zeit als Blogger hatte ich 14 Jahre lang als Moderator und Redakteur für den Radiosender JAM FM gearbeitet, wo ich später auch den Internetauftritt betreute.

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