Mitte Dezember will Unitymedia den Netzausbau im Nord-Kreis Borken größtenteils abschließen. Kurz vor Weihnachten 2014 möchte der Kabelnetzbetreiber Highspeed-Internet und Telefonie in Ahaus, Vreden, Stadtlohn, Heek, Alstätte und Schöppingen anbieten. In Gronau und Epe dauert es länger als geplant, dort wird erst für Februar 2015 mit dem Abschluss der Modernisierung gerecht.
Im Januar hatte Unitymedia mit der Modernisierung des Netzes im Nord-Kreis Borken begonnen, bis Jahresende sollten die Arbeiten abgeschlossen werden und 27.000 zusätzliche Haushalte vom modernisierten Kabelnetz profitieren. Für die meisten Haushalte wird es vor Weihnachten so weit sein, doch in Gronau und Epe sind ergänzende Tiefbaumaßnahmen erforderlich.
Bei Unitymedia hofft man auf einen Abschluss der Arbeiten im Februar des neuen Jahres, aber wie schnell die Arbeiten vorangehen können, wird wesentlich von den Wetterbedingungen abhängen. Der Winter ist keine gute Jahreszeit für solche Bauarbeiten.
Arbeiten weitgehend abgeschlossen
Im übrigen Ausbaugebiet ist der Kabelnetzbetreiber dabei, die Umrüst- und Messarbeiten abzuschließen. Anfang des Monats wurde mit dem Neubau eines 95 Quadratmeter großen Hub-Standortes in Ahaus begonnen, über den das Netz im Ausbaugebiet an die übrige Netzinfrastruktur angebunden werden wird. In der Zeit davor wurden die betreffenden Gemeinden über 177 Kilometer lange Glasfaserstrecken und Leerrohre des Kreises Borken und der Stadtwerke Ahaus erschlossen. Auf etwa 1,2 Kilometern wurden Tiefbauarbeiten durchgeführt.
Derzeit tauschen Techniker von Unitymedia Hunderte alte Verstärker durch moderne Module mit aktivem Rückkanal und einer Bandbreite von 862 MHz aus. Beim Austausch und den anschließenden Messungen wird das TV-Signal unterbrochen. Die Einwohner im Nord-Kreis Borken müssen derzeit damit rechnen, dass immer wieder mal der Fernsehempfang ausfällt. Immerhin kann in Ahaus, Vreden, Stadtlohn, Heek, Alstätte und Schöppingen bald schnelles Kabelinternet mit einer Geschwindigkeit bis zu 200 MBit/s bestellt werden.
Schneller als angekündigt
Bei Beginn der Arbeiten wurden Internetzugänge mit bis zu 150 MBit/s in Aussicht gestellt. Inzwischen bietet Unitymedia allerdings sogar Internetanschlüsse mit Übertragungsraten bis zu 200 MBit/s an. Das ist vor allem für die Zukunft wichtig, weil der Bandbreitenbedarf immer weiter steigt. Heute ist für die meisten Haushalte ein 50-MBit/s-Anschluss schnell genug, doch in wenigen Jahren wird der typische Bedarf deutlich höher liegen.
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