Feste Sendezeiten für TV-Inhalte sind ein Relikt des 20. Jahrhunderts. Eine aktuelle Studie belegt, wie weit sich zeitunabhängiger TV-Konsum schon durchgesetzt hat. Besonders junge Menschen wollen selbst entscheiden, wann sie sich etwas ansehen.
Wer wollte, konnte sich als Zuschauer von festen Sendezeiten für Fernsehsendungen schon in den 70er Jahren verabschieden, denn so lange ist es schon her, dass die ersten Videorekorder auf den Markt kamen. Inzwischen ist es dank digitaler Festplattenreceiver nicht nur viel bequemer geworden, TV-Sendungen für den späteren Konsum aufzunehmen. Das Internet ermöglicht außerdem rund um die Uhr den Abruf von zahlreichen Inhalten, ohne dass man das – anders als bei der Programmierung eines Videorekorders – vorher planen müsste.
Mobile Endgeräte wie Smartphones und Tablets machen die Zuschauer zusätzlich unabhängig von einem bestimmten Ort. Nicht zuletzt sorgt die Nutzung des Internets allgemein dafür, dass sich die Mediennutzer an „sofortige Verfügbarkeit“ gewöhnen und feste Nutzungszeiten unattraktiv finden.
Vor allem junge Menschen wollen Inhalte zeitunabhängig sehen
Im Auftrag von Kabel Deutschland hat das Marktforschungsinstitut Ipsos letzten Monat mit über 1.000 Onlinern ab 16 Jahren eine repräsentative Umfrage durchgeführt. 17 Prozent der Befragten nutzen bereits vermehrt zeitunabhängiges Fernsehen, in der Altersgruppe zwischen 16 und 29 Jahren sind es sogar schon 33 Prozent. 37 Prozent der jungen Menschen wünschen sich für die Zukunft ein noch größeres Angebot, auf das sie zu ihrer individuellen Wunschzeit zugreifen können.
Interessant an den Umfrageergebnissen ist, wie hoch der Stellenwert mobiler Endgeräte beim zeitunabhängigen Fernsehen ist. 47 Prozent derjenigen, die zeitunabhängig TV-Inhalte angucken, setzten dafür auch ein Smartphone ein. In der Altersgruppe ab 50 Jahre liegt dieser Wert bei immerhin 30 Prozent, bei den 16- bis 29-jährigen sind es beachtliche 71 Prozent. Obwohl Media-Tablets mit ihren größeren Displays an sich noch viel besser für den Abruf von TV-Inhalten geeignet sind, setzen erst 14 Prozent ein Tablet dafür ein. Allerdings sind Tablet-Computer noch nicht so weit verbreitet: Erst 8 Prozent der Umfrageteilnehmer im Alter zwischen 50 und 70 Jahren besitzt überhaupt ein solches Gerät, bei den Teilnehmern zwischen 16 und 49 Jahren sind es zumindest schon 17 Prozent.
Ein Festplattenreceiver macht unabhängig von TV-Sendeplänen
Kabel Deutschland verweist im Zusammenhang mit der Ipsos-Umfrage auf seine direkt vertriebenen HD-Festplattenreceiver Sagemcom RCI88-320 und Sagemcom RCI88-1000. Die auch als HD-DVR und HD-DVR XL (die XL-Version bietet 1.000 GB Festplattenplatz, die normale nur 320 GB) bekanten Geräte besitzen vier Tuner. Somit kann man vier TV-Programme gleichzeitig aufnehmen bzw. eines live gucken und drei weitere für später aufzeichnen. Zeitversetztes Fernsehen, also das Unterbrechen und Fortsetzen eines laufenden Programms (praktisch beispielsweise, wenn man zur Tür geht, um eine bestellte Pizza entgegenzunehmen) ist damit ebenfalls möglich.
Wo SELECT VIDEO, der Video-Abruf-Service von Kabel Deutschland, schon verfügbar ist, kann man mit dem HD-DVR (XL) jederzeit auf eine Fülle an Inhalten zugreifen und auf dem Fernseher angucken. Wer ein Smartphone oder Tablet mit Android OS oder iOS (Apple) besitzt, kann über die Programm-Manager-App von Kabel Deutschland seinen HD-Festplattenreceiver sogar von unterwegs via Internet programmieren.
Übrigens: Wer Spielfilme und TV-Serien im Form von Video-on-Demand über ein Smartphone oder Tablet nutzen möchte – also direkt auf dem mobilen Endgerät die Inhalte sehen will – hat seit dem Start von WATCHEVER, der neuen Onlinevideothek des Konzerns Vivendi, endlich auch in Deutschland die Möglichkeit dazu. Den ersten Teil unseres Tests von WATCHEVER könnt Ihr hier im Blog schon lesen.
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