Ab sofort bietet NetCologne in den Bergheimer Stadtteilen Paffendorf und Glesch VDSL-Anschlüsse mit Geschwindigkeiten bis zu 50 MBit/s an. Im Sommer 2015 sollen die Internetanschlüsse schneller werden. Vectoring ermöglicht Bandbreiten bis zu 100 MBit/s.
Beim Netzausbau in Bergheim hat NetCologne planmäßig die beiden Stadtteile Paffendorf und Glesch mit Glasfaserleitungen erschlossen. Insgesamt erfolgt der Ausbau in Bergheim in vier Bauabschnitten, der erste ist nun abgeschlossen.
Bis Sommer 2015 will das Unternehmen sein Glasfasernetz nach Quadrath-Ichendorf, Auenheim und Niederaußem bringen. Voraussichtlich im Herbst können die ersten Haushalte in Bergheim-Mitte, Kenten, Zieverich, Thorr und Ahe ihre VDSL-Anschlüsse erhalten. Im Frühjahr 2016 will NetCologne ersten Kunden in Oberaußem, Büsdorf, Fliesteden und Glessen Highspeed-Internet anbieten. Das Gesamtprojekt soll im Sommer 2016 abgeschlossen werden.
Wo wird ausgebaut?
Bisher wurden in Bergheim 60 von 136 geplanten Technikgehäusen errichtet und ungefähr 28 Kilometer Glasfaserkabel verlegt. Das Verlegen der Glasfaserleitungen übernimmt in diesem Fall der Kooperationspartner RWE. Mittlerweile konzentriert sich der Ausbau auf die Stadtteile Bergheim-Mitte, wo in der Carl-Sonnenstein-Straße und am Chaunyring gearbeitet wird, sowie auf Oberaußem und Niederaußem, wo die Leitungen mittels des Spülbohrverfahrens parallel auf der Oberaußemer Straße in Richtung Niederaußemer Straße verlegt werden.
Derzeit sind im Ausbaugebiet Internetzugänge mit einer Geschwindigkeit bis 50 MBit/s erhältlich. Ab Sommer 2015 soll Vectoring zum Einsatz kommen, sodass die VDSL-Anschlüsse Bandbreiten bis zu 100 MBit/s bieten. Das ist vor allem für die kommenden Jahre interessant, denn während aktuell ein 50-MBit/s-Anschluss für die allermeisten Privathaushalte noch einige Leistungsreserven bietet, wird das in wenigen Jahren bereits anders aussehen.
Warum müssen die Anschlüsse schneller werden?
Der Bandbreitenbedarf steigt, wenn das Internet im Alltag weiter an Bedeutung gewinnt. Bereits heute kommen in vielen Haushalten mehrere internetfähige Geräte zur selben Zeit zum Einsatz, sodass sie sich die Bandbreite des Anschlusses teilen müssen. Neben Notebooks und Desktop-PCs sind beispielsweise Smartphones, Tablets, Spielkonsolen, moderne Musikanlagen, Smart TVs, Blu-ray-Player, manche TV-Receiver und Set-Top-Boxen (wie Apple TV und Amazon Fire TV) online. Einzelne Anwendungen wie das Hoch- und Herunterladen großer Foto- und Musiksammlungen und Videostreaming benötigen für sich allein bereits einen schnellen Zugang ins Netz. Mit einem 100-MBit/s-Anschluss ist selbst ein Mehrpersonenhaushalt gut für Videostreaming in 4K-Auflösung gerüstet.
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