Neu in HD bei Zattoo: DMAX, VIVA, TLC, Nickelodeon und Comedy Central

Logo: Zattoo
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Ab sofort sind DMAX HD, VIVA HD, TLC HD, Nickelodeon HD und Comedy Central HD über die Internet-TV-Plattform Zattoo zu empfangen. Mit den fünf neuen HDTV-Programmen wächst die Zahl der HD-Sender bei Zattoo auf insgesamt 28.

HD-Auflösung gewinnt beim Fernsehen via Internet stark an Bedeutung. Bis vor nicht langer Zeit waren die Nutzer von TV-Streams froh, überhaupt online fernsehen zu können.

Für Internet-TV-Plattformen sind HD-Angebote eine Möglichkeit, zahlende Kunden zu gewinnen. Bei Zattoo sind zwar 75 TV-Programme kostenlos als Streams zu sehen, doch HD-Qualität gibt es nur für zahlende User. Mit der zum 15. Januar 2015 erfolgten Aufschaltung von DMAX HD, VIVA HD, TLC HD, Nickelodeon HD und Comedy Central HD sind nun immerhin 28 HDTV-Programme bei Zattoo zu empfangen. Voraussetzung ist ein HiQ-Abonnement, welches „ab 8,33 Euro monatlich“ erhältlich ist, wie es in der Pressemitteilung des Unternehmens geschickt formuliert ist.

Was kostet HD bei Zattoo?

Auf diesen (umgerechneten) Wert kommt man nämlich nur bei Buchung des 12-Monats-Pakets für 99,99 Euro. Legt man sich bloß für einen Monat fest, zahlt man dafür 9,99 Euro. Außerdem ist das HiQ-Abonnement für 1,59 Euro für einen einzigen Tag und zum Preis von 27,99 Euro für die Dauer von drei Monaten erhältlich. HiQ-Abonnenten werden zudem von der zusätzlichen Werbung verschont, die Zattoo selbst beim Umschalten auf ein anderes Programm jeweils zeigt. Zattoo HiQ kann 30 Tage lang kostenlos getestet werden.

„Wir haben in den zurückliegenden Monaten intensiv daran gearbeitet, unser HiQ-Angebot noch attraktiver zu machen und konnten viele neue Sender bei uns im Service begrüßen“, resümiert Jörg Meyer, Vice President Content und Consumer bei Zattoo. Er fährt fort: „VIVA, Comedy Central, Nickelodeon, DMAX und TLC werden in SD-Qualität bereits sehr häufig bei Zattoo geschaut. Daher freuen wir uns umso mehr, dass wir unseren HiQ-Abonnenten diese Sender nun auch als HD-TV-Erlebnis bieten können.“

Ist der Internetanschluss schnell genug?

Für HD-Livestreams zu bezahlen lohnt sich natürlich nur, wenn der eigene Internetanschluss ausreichend leistungsfähig ist. Für die bestmögliche Bildqualität empfiehlt Zattoo eine Bandbreite von mindestens 5 MBit/s. Bei schlechter Bildqualität muss allerdings nicht ein zu langsamer Internetanschluss die Ursache sein. Ist das jeweils verwendete Endgerät über WLAN mit dem heimischen Router verbunden, sollte überprüfen werden, wie gut der WLAN-Empfang am Aufstellungsort ist. Zu den Hauptnutzungszeiten kann ein anderer Grund für schlechte Bildqualität bei TV-Streams eine zeitweise Überlastung der Server des Anbieters sein.

Leicht vergessen wird „Parallelnutzung“ als möglicher Grund für schlechte Bildqualität oder sogar ein Abreißen von Livestreams: Alle Nutzer bzw. Endgeräte im heimischen Netzwerk teilen sich die Bandbreite des Internetzugangs. In Familien und Wohngemeinschaften ist es der Normalfall, dass das Internet nicht nur von einem einzelnen Bewohner mit einem einzigen Gerät genutzt wird. Deshalb kann es sein, dass der Internetanschluss zwar grundsätzlich schnell genug für HD-TV-Streams ist, aber die Bandbreite nicht mehr ausreicht, wenn beispielsweise im Zimmer nebenan Musik oder Updates heruntergeladen werden oder ein Videochat gestartet wird. In diesem Fall sollte über den Wechsel des Internetproviders bzw. einen Tarifwechsel nachgedacht werden.

Übrigens: Das HiQ-Paket ist nicht das einzige Abo-Paket bei Zattoo. Unter „Zattoo Premium“ sind außerdem zusätzliche Programme, darunter viele Auslandssender im Angebot. Seit Kurzem können die fremdsprachigen TV-Sender auch über die Zattoo-Apps für Smartphones, Tablets, Spielkonsolen und Smart TVs gestreamt werden.

Über Oliver Springer 796 Artikel
Seit 2008 bin ich im Hauptberuf Blogger und schreibe für eigene Projekte und im Auftrag zu einer Reihe von Themen, darunter Telekommunikation, Medien, Video-on-Demand, Fernsehen, Kabelanschluss, IPTV, Instant Messaging, Musik und Kaffee. Als Serienfan interessiere ich mich besonders für Onlinevideotheken und Pay-TV. Vor meiner Zeit als Blogger hatte ich 14 Jahre lang als Moderator und Redakteur für den Radiosender JAM FM gearbeitet, wo ich später auch den Internetauftritt betreute.

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