
Seit heute sind in vielen weiteren Städten und Gemeinden die schnellen Internetanschlüsse von Kabel Deutschland erhältlich. Ausgebaut wurden Kabelnetze in Bayern, Niedersachsen, Thüringen, Rheinland-Pflalz und Sachsen.
Der milde Winter scheint Früchte zu tragen. Der Netzausbau ist auf jeden Fall leichter, wenn kein kaltes Winterwetter die Arbeiten erschwert. In fünf Bundesländern auf einmal bietet Kabel Deutschland nach Modernisierungsarbeiten schnelles Internet über den Kabelanschluss an. In den meisten Ausbaugebieten sind Internetzugänge mit bis zu 100 MBit/s erhältlich, in den anderen beträgt die maximale Bandbreite 32 MBit/s.
Wo wurden die Kabelnetze modernisiert?
Ab sofort werden 100-MBit/s-Tarife vermarktet:
Bayern
in Schleching und in den Ortsteilen Achberg, Ettenhausen, Mettenham, Mühlau und Wagrain
in Fürstenzell und in den Ortsteilen Ginglsöd und Wimberg
Niedersachen
in Bad Bederkesa
in Dannenberg und Hitzacker
in Lilienthal, Grasberg und Ottersberg
Thüringen
im Ortsteil Triebes der Stadt Zeulenroda-Triebes
Sachsen
in Elsterberg
in Kamenz
Tarife mit 32-MBit/s-Internet sind jetzt erhältlich:
Bayern
in Wertingen und in den Ortsteilen Bliensbach, Gottmannshofen, Reatshofen und Rieblingen
in Taufkirchen und in den Ortsteilen Aham, Granting, Hilpolding, Hubenstein, Moos, Moosen, Osen, Ratzing und Vötting
Rheinland-Pfalz
in Altenkirchen sowie in den umliegenden Gemeinden Borod, Gieleroth, Giesenhausen, Heimborn, Heuzert, Ingelbach, Kroppach, Kundert, Marzhausen, Mörsbach und Stein-Wingert
Wer braucht so schnelles Internet?

Heute erscheint ein 100-MBit/s-Anschluss vielen noch als übertrieben schnell. Ganz unrecht haben die Skeptiker nicht, denn Privathaushalte haben heute selten einen entsprechenden Bandbreitenbedarf. Der Bedarf steigt allerdings von Jahr zu Jahr, was einerseits damit zu tun hat, das Onlinevideotheken mit HD-Inhalten und andere Streamingangebote wie TV-Medientheken immer beliebter werden.
Ein anderer wichtiger Grund liegt in der wachsenden Zahl technischer Geräte, die mit dem Internet verbunden werden. Neben Notebooks und Desktop-PCs sind oft zusätzlich Smartphones, Tablets, Spielkonsolen, moderne Musikanlagen, Set-Top-Boxen, Blu-ray-Player und Smart TVs online. Bald werden Haushaltsgeräte folgen. Je mehr Geräte gleichzeitig auf das Internet zugreifen, desto schneller sollte der Anschluss gewählt werden.
Insbesondere Familien und Wohngemeinschaften haben einen hohen Bandbreitenbedarf durch Parallelnutzung. Führt in einem Haushalt mit drei Personen die erste einen HD-Videochat (zum Beispiel mit Skype), während die zweite über eine Onlinevideothek auf ihrem Tablet einen Film sieht, kann die dritte dann trotzdem am PC ihre Windows-Updates downloaden – ohne dass der Film und das Videotelefonat abreißen.
SELECT VIDEO in Kamenz
In Kamenz kann außerdem seit heute das Video-on-Demand-Angebot von Kabel Deutschland genutzt werden. SELECT VIDEO nennt sich der Abrufdienst, der rund um die Uhr Filme, Serien, Dokumentationen und weitere Inhalte auf Knopfdruck bietet. Der Dienst funktioniert etwas anders als die bekannten Onlinevideotheken Whatchever, maxdome, Amazon Prime Instant Video und Snap. Die Inhalte werden nicht via Internet gestreamt, sondern wie ein Fernsehprogramm über einen DVB-C-Kanal zum Kunden übertragen. Dadurch ist die Übertragung sehr stabil und es wird selbst für HD-Filme kein besonders schneller Internetzugang benötigt.

Über das Internet erfolgt nämlich nur die Navigation und die Auswahl der Inhalte. Aufgerufen wird der Dienst über die mit SELECT VIDEO beschriftete Taste auf der Fernbedienung der HD-Receiver und HD-Festplattenreceiver von Kabel Deutschland. Mit anderen Endgeräten kann der Abrufdienst nicht genutzt werden. Kabel Deutschland hat zu Beginn des Jahres das Ziel ausgegeben, für 50 Prozent seiner Kunden SELECT VIDEO verfügbar zu machen.
Bild links oben: Kabel Deutschland
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